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Der russische Oppositionelle Andrej Nawalny Alexej Nawalny ist nach einer möglichen Vergiftung zur Behandlung mit einem Spezialflugzeug nach Deutschland unterwegs. Das teilte seine Sprecherin Kira Jarmysch nach Abflug in der sibirischen Großstadt Omsk im Kurznachrichtendienst Twitter mit. Der 44-Jährige liegt seit Donnerstag im Koma und wird künstlich beamtet. Nach der Ankunft in Berlin soll er im Charite-Krankenhaus behandelt werden.

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Die weißrussische Oppositionsführerin Swetlana Tichanowskaja will bei einer Neuwahl nicht als Kandidatin für das Präsidentschaftsamt antreten. „Ich plane nicht, selber ins Rennen zu gehen“, sagte Tichanowskaja der russischen Nachrichtenagentur TASS. Auch ihr Ehemann sei nicht interessiert.

Die frühere Englischlehrerin hatte anstelle ihres Ehemannes kandidiert, nachdem der regierungskritische Blogger im Mai festgenommen worden war. Zu Wochenbeginn hatte Tichanowskaja noch ihre Bereitschaft zur Machtübernahme signalisiert. Möglicherweise will sie mit ihrem Verzicht den Druck auf Lukaschenko, einer Neuwahl zuzustimmen, erhöhen.

Der russische Präsident Wladimir Putin forderte einem Agenturbericht zufolge unterdessen Lukaschenko zum Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern auf. Putin und der Nationale Sicherheitsrat des Landes seien übereingekommen, dass die Führung des Nachbarlands die politische Krise im Dialog mit dem Volk lösen solle, meldete TASS heute unter Berufung auf den Kreml.

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Der frühere Chefstratege von US-Präsident Donald Trump, Steve Bannon, sieht sich wegen seiner zeitweisen Festnahme und Betrugsvorwürfen als Opfer politischer Verfolgung. Das Vorgehen der Staatsanwaltschaft ziele nur darauf ab, die Unterstützer der Mauer an der Grenze zu Mexiko auszubremsen und einzuschüchtern, sagte Bannon gestern in seinem Podcast.

Es handle sich um „politischen Mord“. Er werde jedoch weiter für seine Überzeugungen kämpfen. „Ich werde keinen Zentimeter zurückweichen.“ Die New Yorker Staatsanwaltschaft wirft Bannon und drei weiteren Beschuldigten vor, Geld aus einer Onlinespendenaktion für den Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko abgezweigt zu haben.

Die gemeinnützige Organisation namens „We Build the Wall“ (Dt.: „Wir bauen die Mauer“) habe mehr als 25 Millionen Dollar von „Hunderttausenden“ Spendern eingesammelt. Bannon plädierte gestern auf nicht schuldig und wurde gegen Kaution freigelassen.

 

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