Die BayernLB erwägt eine weitere Klage gegen ihre ehemalige Tochter Hypo Alpe-Adria. Die Hypo zahlt Kredite von rund zwei Milliarden Euro, die Ende 2013 ausgelaufen sind, nicht an die BayernLB zurück, weil es sich dabei aus ihrer Sicht um „Eigenkapital ersetzende Gesellschafterdarlehen“ handelt. Wenn die Kredite 90 Tage lang nicht zurückfließen, müsse die BayernLB rund eine Mrd. Euro von ihrem Kapital abziehen, so BayernLB-Chef Gerd Häusler gestern auf der Bilanzpressekonferenz der Landesbank in München. Die BayernLB könne das zwar verkraften, die Kernkapitalquote werde jedoch belastet. „Sollte das länger dauern, werden wir nicht anders können, als Schadenersatzansprüche zu prüfen“, sagte Häusler.
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