Ein Warnstreik hat den öffentlichen Nahverkehr in Berlin am Samstag nahezu zum Erliegen gebracht.
Insgesamt 15 Stunden dauerte der Streik bei den Berliner Verkehrsbetrieben und hat das öffentliche Leben in der Haupstadt der BRD empfindlich eingeschränkt. Laut einer Unternehmenssprecherin fiel der gesamte U-Bahnverkehr und nahezu der komplette Busverkehr seit vier Uhr früh aus. Lediglich private Busanbieter in Berlins Randgebieten und eine Buslinie zum Flughafen Tegel funktionierten. Der Warnstreik, der gegen 19 Uhr endete, fand statt, nachdem die Gewerkschaft Verdi dazu aufgerufen hatte. Damit reagierte sie auf das Angebot der BVG, die Löhne über eine Laufzeit von drei Jahren um 4,9 Prozent zu steigern. Dieses Angebot hielt Verdi für zu gering. Insgesamt beteiligen sich rund 5000 BVG-Mitarbeiter an dem Streik. Erst 21 Uhr soll der öffentliche Nahverkehr wieder nach Plan funktionieren.
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