Anleger des geschlossenen Immobilienfonds SHB Innovative Fondskonzepte GmbH & Co. Altersvorsorgefonds KG erlebten eine unangenehme Überraschung, als sie hören mussten, dass der Fonds – zumindest zeitweise – durch die inzwischen inhaftierten Mitglieder der S&K Frankfurt geleitet wurde. Hinzu kommen Kursverluste in Millionenhöhe durch ein in CHF abgeschlossenes Darlehen. Ob die Anleger jemals ihr Geld wiedersehen werden, bleibt abzuwarten.
Nach § 2 des Gesellschaftsvertrages ist Zweck der Gesellschaft „der Erwerb, das Halten, die Verwaltung und die Veräußerung von Beteiligungen an geschlossenen Fonds, zunächst der Beteiligung an der LHI-Immobilienfonds GmbH & Co. TechnologiePark Köln Beteiligungs KG, die ihrerseits den mittelbaren Erwerb, die Verwaltung und die Vermietung der Gewerbeimmobilien in Köln der NARAT GmbH & Co. KG zum Unternehmensgegenstand hat.“ Weiter heißt es: „Der Erwerb der Beteiligungen durch die Gesellschaft dient insbesondere dem Zweck der Altersvorsorge ihrer Gesellschafter“.
Die Fondsgesellschaft sollte sich somit als sog. Dachfonds an geschlossenen Immobilienfonds als sog. Zieilfonds beteiligen, die ihrerseits im Immobilienbereich investieren sollten. Ausweislich des Beteiligungsprospekts war die Fondsgesellschaft selbst „als Kommanditist mit 62,99 % an der der LHI Immobilienfonds GmbH & Co. TechnologiePark Köln Beteiligungs KG“ beteiligt, die „ihrerseits Kommanditanteile in Höhe von ca. 58,3 % an der NARAT GmbH & Co. KG“ hielt, die „ein Immobilienportfolio aus sieben Objekten erwirbt“. Darüber hinaus war – wie sich weiter aus dem Emissionsprospekt ergibt – für voraussichtlich Ende des Jahres 2006 eine „Immobilieninvestition in Höhe von ca. 100.000.000 €“ geplant.
http://www.kanzlei-mutschke.de/anlegernetzwerke/einzelansicht/article/shb-innovative-fondskonzepte-gmbh-co-altersvorsorgefonds-kg/
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