Die Verteidigungsminister der 28 NATO-Staaten bereiten heute einen neuen Militäreinsatz in Afghanistan vor.
Dieser soll die Kampftruppen der internationalen Afghanistan-Schutztruppe ISAF ersetzen. Die Truppen der ISAF werden bis Ende 2014 abgezogen. Es gehe um den politischen, strategischen Rahmen für ein neues, anderes Mandat, teilte Verteidigungsminister Thomas de Maizière am Mittwoch mit. Vor allem afghanische Soldaten sollen ausgebildet werden, um die ISAF-Kampftruppen nach dem Abzug zu ersetzen. Die Ausbildung übernimmt die Internationale Ausbildungs-, Beratungs- und Beistandsmission.
Bislang wurde noch nicht entschieden, wieviele Soldaten für die Mission notwendig sind. Zum Schutz der Ausbilder sollen ebenfalls Kampfsoldaten eingesetzt werden. Außer den Nato-Mitgliedern haben nach Angaben von Diplomaten bisher auch Finnland, Schweden, Australien, Neuseeland, Georgien und die Ukraine ihre Mitwirkung zugesagt.
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