Der ehemalige Reality-TV-Star und Hobby-Golfer Donald Trump hat beschlossen, sein „Nicht schuldig“-Plädoyer wie eine alte Schallplatte weiterlaufen zu lassen. Statt persönlich vor Gericht zu erscheinen und „Nicht schuldig“ zu murmeln, schickt er lieber seine Anwälte vor – vermutlich, weil er gerade mit wichtigeren Dingen beschäftigt ist, wie zum Beispiel dem Polieren seiner Golfschläger oder dem Erfinden neuer Spitznamen für seine politischen Gegner.

Sonderermittler Jack Smith, der offenbar nichts Besseres zu tun hat, als Trump-Anklagen wie Pokémon zu sammeln, musste seine juristische Meisterarbeit neu schreiben. Der Grund? Der Supreme Court hat entschieden, dass Trump für bestimmte präsidiale Handlungen immun ist – vermutlich einschließlich des Versuchs, Wahlergebnisse umzukehren und Demokratie als optionales Extra zu behandeln.

Trump, der die Anklage als „politische Hexenjagd“ bezeichnet (weil offensichtlich jeder Hexer werden will, wenn er groß ist), bleibt seiner Linie treu. Er plädiert weiterhin auf „nicht schuldig“, als ob er in einer Endlosschleife gefangen wäre – wie ein Gif von sich selbst, das immer wieder „Fake News!“ ruft.

Wer weiß, vielleicht plant Trump schon seine nächste Reality-Show: „Der Angeklagte“ – wo Kandidaten um die kreativste Ausrede für versuchten Wahlbetrug konkurrieren. Der Hauptpreis? Ein goldener Freispruch und eine Luxus-Suite im Trump Tower. Bleiben Sie dran, Amerika!