Natürlich ist es im Moment der am meisten gelesene Artikel auf unserem Blog, denn durch die mehrfache Ankündigung, dass es einen solchen Film geben wird, waren natürlich dann auch viele gespannt, wie der Inhalt des Films sein würde. Wer gedacht hatte, das würde ein Jubelfilm mit einer TOP-funktionierenden Maskenproduktion, der wurde natürlich herb enttäuscht vom Inhalt des Films.
Trotzdem bietet der Film einmal einen Einblick in die Produktionshalle der adcada.healthcare GmbH in Bentwisch, der ja bis zum heutigen Tage nahezu allen anderen Personen nicht gestattet war. Nach den Ankündigungen von adcada.law Rechtsanwalt Thomas Arndt noch am Donnerstag dieser Woche anlässlich eines Prozesstermins beim LG Rostock, jedoch bleiben nach dem NDR-Beitrag mehr Fragen offen, als es dann Antworten gibt.
Wir hätten uns gewünscht, dass man hier eine Produktion hätte sehen können, die reibungslos läuft, wo es keine Probleme mehr gibt, gerade bezogen auf den Hinweis von Heiko Kühn, dass sein Sohn Benjamin Franklin Kühn mit dem Ministerium in Berlin bezüglich eines Liefervertrages in Gesprächen sei.
Nach dem was so bekannt ist an Qualitätsansprüchen an die medizinischen Masken, dürfte man hier von der Erfüllung dieser Rahmenbedingungen noch weit weg sein. So lange diese Rahmenbedingungen nicht 100 % erfüllt sind, dürfte das mit einem Liefervertrag schwierig sein.
Selbst in dem gezeigten Film scheint es ja Schwierigkeiten bei der Produktion zu geben, denn wenn man genau hinschaut, dann sieht man, wie 2 Produktionsmitarbeiter versuchen, einen Fehler zu beheben. Klar, kommt alles vor im Produktionsprozess keine Frage.
Vergleicht man aber diesen Film über die Produktion von Masken mit anderen Beiträgen einer solchen Maskenproduktion, dann kommt man schon ins Nachdenken.
https://www.piagroup.com/casestudies/infokaesten/healthcare/mundschutzmasken/
Da mutet die adcada Produktion dann eher amateurhaft an.
Auch wenn sie, sehr geehrte Herren Kühn, mir das nicht glauben, aber ich hätte mir einen anderen Film gewünscht. Einen, der alle Zweifel und Zweifler wie mich überzeugt hätte. Wo man hätte sagen können „das flutscht“. Genau dann hätten wir gesagt, „ok damit gibt es die Möglichkeit, das Geld der investierten Anleger wirklich wieder hereinzuholen“ und ich denke, man hätte den Hut vor Ihnen beiden gezogen. Dieser NDR-Film ist ein Film, der die Maskenproduktion nur als Aufhänger nimmt, um über das „System adcada“ zu berichten, eher weniger mit der reinen Schutzmaskenproduktion zu tun hat.
Grenzwertig auch so manche Aussage in dem Film. Natürlich ging es bei der adcada.healthcare Anleihe nicht um ein prospektfreies Privat Placement. Das verkaufen Sie jetzt an mögliche interessierte Anleger. Hätten sie genau dies ausschließlich getan, würde es die „Ermittlungen und Maßnahmen“ der Finanzaufsichtsbehörden gar nicht geben. Bei der Einwerbung des adcada.healthcare Bonds haben Sie auch Kleinanleger-Gelder angenommen. Auch das ist eine Tatsache.
Wir haben auch kurz mit Rechtsanwalt Reime aus Bautzen zu dem Film ein Gespräch führen können. Auch er ist von dem Film enttäuscht, was die Darstellung der Maskenproduktion betrifft, „da habe ich etwas anderes erwartet“, so Jens Reime nach den optimistischen Hinweisen auf diesen Beitrag von Rechtsanwalt Thomas Arndt im Vorfeld.
Ich sehe das ähnlich wie sie, der Beitrag ist keine Werbung für adcada, eher eine Darstellung der aktuellen Unternehmenssituation. Er wird Anleger nicht beruhigt haben, eher das Gegenteil könnte der Fall sein.
Herr Kühn ist Schweizer Staatsbürger. Er wird sich nun bald mit seinem Maserati oder BMW X5 aus dem Staub machen. Richard Kimble auf der Flucht.
Kühn’s ist das doch scheissegal: Sind doch eh bloß Nachrangdarlehen und die Maschinen sind eh bloß Alibi für doofe Anleger. Wenn man nicht zahlen kann, muss man auch nicht an die Anleger zurückzahlen. Nachrang ist das Gegenteil von Vorrang, glauben sie noch zumindest……Und am Ende war’s Corona. Es sei denn, die Staatsanwaltschaft blickt das endlich und/oder die Nachrangklauseln halten nicht vor den Gerichten sagte mein Anwalt. Denn dann haften zusätzlich die Verantwortlichen persönlich…..Der Gerichtsvollzieher freut sich.
Es wird eng …
Im Grunde bestätigt der Film nur den Murx, denn die Kühn – Truppen produzieren. Als Begründung für die noch schleppende Maskenproduktion wird u.a. gesagt, dass die Anlagen, welche aus China eingeflogen wurden, kaputt waren und erst einmal repariert werden mussten. Das heißt nix anderes, als dass die Herren Schrottwaren eingekauft haben oder aber einfach nicht über das notwendige Knowhow verfügen, um so etwas zu erkennen. Naja, egal, wird halt vom Anlegergeld bezahlt worden sein, wen juckt`s ?
Aber der Jüngling, Enstschuldigung der Senator für Wirtschaft ( einfach nur noch lächerlich ), springt munter durch`s Bild und erklärt, was die adcada da toll herstellt. Was für ein armseliger Beitrag und der Einschätzung von RA Reime ist nix mehr hinzu zu fügen. Es bleibt spannend….