Es war ruhig geworden um die polnische Bande, die in und um München über Jahre ahnungslose Rentner mit dem sogenannten Enkeltrick erfolgreich abgezockt hatte.
Nun kommt wohl ein Revival dieser miesen Abzocke. Allerdings hat sich die Masche etwas verändert gegenüber früheren Jahren.
Münchner Polizisten haben offenbar Hinweise, dass die „alte polnische Bande“ wohl wieder aktiv ist: Um alten Menschen sehr viel Geld abzunehmen, hat die Bande dafür ihren vor vielen Jahren erfundenen und über Jahre erfolgreich angewendeten „Enkeltrick“ modifiziert.
Jetzt spielen auch falsche Polizeibeamte oder angebliche Gerichtsmitarbeiter eine Rolle in dem miesen Spiel. Mit so genannten „Schockanrufen“ bringt die Bande ihre Opfer dazu, einem Abholer Zehntausende Euro in die Hand zu drücken.
Angerufen wird der Rentner zum Beispiel von einem angeblichen Gerichtsmitarbeiter.
Der teilt ihm dann mit, „dass sein Sohn gerade vor dem Richter stehe und eine drastische Verurteilung wegen eines Verkehrsunfalls zu erwarten habe, wenn nicht sofort ein Betrag in Höhe von 40.000 Euro bezahlt würde.
Das Geld könne an einen Gerichtsmitarbeiter übergeben werden, der den Rentner dann erneut kontaktieren würde wegen eines kurzfristigen Treffens und der Übergabe des Geldes.
Diese Masche scheint, durch jetzt neu bekanntgewordene Fälle in der Region München, wieder zu funktionieren. Zu spät bemerken die angerufenen Rentner dann, dass sie einem Betrug aufgesessen sind. Das Geld ist dann unwiederruflich weg.
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