Die Europäische Union hat die Regeln für Langzeit-Investmentfonds, bekannt als ELTIFs, geändert. Diese Fonds sind speziell dafür gedacht, in langfristige Projekte wie erneuerbare Energien, Infrastruktur oder nicht börsennotierte Unternehmen zu investieren. Die neuen Regeln sollen es einfacher machen, solche Investments anzubieten.
Die überarbeitete ELTIF-Verordnung, die seit Januar 2024 gilt, erweitert die Arten von Investitionen, die ELTIFs tätigen dürfen. Sie können jetzt auch in kleinere Sachwerte investieren und haben mehr Freiheit bei der Auswahl der Investments, einschließlich ökologisch nachhaltiger Anlagen.
Die neuen Regeln heben auch bestimmte Begrenzungen auf. Zum Beispiel können ELTIFs jetzt offener gestaltet sein, was bedeutet, dass Investoren ihre Anteile unter bestimmten Bedingungen zurückgeben können.
Für private Anleger gibt es gute Nachrichten: Sie können jetzt ohne frühere Beschränkungen in ELTIFs investieren. Allerdings müssen die Anbieter dieser Fonds eine Prüfung durchführen, um sicherzustellen, dass die Investments für die Anleger geeignet sind.
Diese Änderungen sollen mehr Investitionen in wichtige Bereiche wie nachhaltige Energie und Infrastruktur fördern und gleichzeitig sicherstellen, dass die Anleger fair behandelt werden. Die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde arbeitet noch an detaillierteren Regeln, um diese Verordnung weiter zu konkretisieren.
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