Das seit Monaten dauernde Tauziehen um neue EU-Regeln für hochspekulative Hedge-Fonds könnte bald zu Ende sein. Frankreich habe seine Blockadehaltung aufgegeben, berichteten EU- Diplomaten am Dienstag in Brüssel.
Ein möglicher Kompromiss könnte am Donnerstag bei einem Treffen von Vertretern des EU-Ministerrats – dort sind die EU-Staaten vertreten-, des Europaparlaments und der Kommission gefunden werden. Eine Vereinbarung müsste dann noch am Dienstag nächster Woche (19. Oktober) in Luxemburg von den obersten Kassenhütern der EU abgesegnet werden. Auch das EU-Parlament muss dann noch zustimmen.
Zankapfel ist die Frage, wie mit Fonds aus Ländern außerhalb der EU umgegangen werden soll. Frankreich pochte darauf, dass Fonds aus den USA oder der Karibik nicht Tür und Tor geöffnet werden. Paris sei jetzt offen dafür, in einem zeitlich gestaffelten System Drittstaaten-Fonds einen „Pass“ für die gesamte EU zu gewähren. Dieser müsste dann von der neuen europäischen Börsenaufsicht ESMA in Paris ausgestellt werden.
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