Rohstoffe wie Aluminium oder Kupfer wurden zuletzt deutlich teurer.
Hersteller von Solarwärme-Kollektoren haben sich nun zusammengeschlossen um einen Kollektor auf Kunststoffbasis zu entwickeln. Ab 2014 sollen die neuen Produkte auf den Markt kommen. Rund um die Linzer Johannes-Kepler-Universität (JKU) forscht und entwickelt eine Gruppe von Wissenschaftlern und Unternehmen an den neuen Kollektoren. Künftig sollen Kollektoren für Solarthermie aus Kunststoff statt aus metallischen Materialien wie Aluminium und Kupfer hergestellt werden. Sonnenkollektoren könnten damit um 25 Prozent preiswerter werden, hofft Solarpionier Herbert Huemer von der oberösterreichischen Xolar Group.
Beim Bau thermischer Kollektoren kommen heute vorwiegend metallische Materialien wie Aluminium und Kupfer zum Tragen, da diese Werkstoffe besonders wärmeleitfähig sind. Die Produktion ist aufwändig und dementsprechend kostenintensiv. Eine Umstellung der Kollektorfertigung auf Kunststoff, so genannte Polymere, würde eine radikale Änderung in der Herstellung bedeuten – das bedarf sorgfältiger Entwicklungsarbeit.
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