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In Afghanistan haben die regierenden islamistischen Taliban erneut strenge Vorschriften verhängt und nun Modegeschäfte im Westen des Landes aufgefordert, Schaufensterpuppen zu köpfen.

Diese seien Götzenbilder und somit unislamisch, sagte Asisul Rahman, ein Provinzvertreter des neuen Ministeriums zur Erhaltung der Tugend, heute der dpa. „Sie müssen beseitigt werden“, erklärte Rahman. Zunächst solle es jedoch genügen, dass die Schaufensterpuppen enthauptet werden.

Der Chef der zuständigen Handelskammer in der Provinz Herat, Abdul Wadud Faissada, beklagte die neue Anweisung. Die Besitzer der Geschäfte hätten viel Geld für die Schaufensterpuppen ausgegeben.

Die Modelle seien außerdem keine Götzenbilder, sondern würden zum Präsentieren von Kleidung aufgestellt. „Das gibt es in allen islamischen Ländern in den Geschäften“, so Faissada. In den sozialen Netzwerken kursierten bereits Videos, die zeigten, wie Köpfe von Schaufensterpuppen abgesägt wurden.

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Einer zweiten Amtszeit von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier steht nichts mehr im Wege. Nach seiner SPD und der FDP sprachen sich heute auch die Grünen für eine Wiederwahl Steinmeiers in der Bundesversammlung im Februar aus. Die drei Parteien der regierenden „Ampelkoalition“ haben in der Bundesversammlung eine Mehrheit, sodass sie eine Wiederwahl Steinmeiers dort durchsetzen können.

Nach Recherchen der Deutschen Presse-Agentur werden SPD, Grüne und FDP zusammen 776 der insgesamt 1.472 Mitglieder in die Bundesversammlung am 13. Februar entsenden. Das sind 39 mehr als im ersten und zweiten Wahlgang benötigt werden. Die Bundesversammlung wird aus den 736 Abgeordneten des Bundestags und einer gleich großen Zahl von Menschen bestehen, die die 16 Landtage entsenden.

446 der 1.472 Mitglieder werden CDU und CSU stellen, 389 die SPD, 234 die Grünen, 154 die AfD, 153 die FDP, 71 die Linke, 18 die Freien Wähler und zwei der Südschleswigsche Wählerverband. Hinzu kommen fünf Fraktionslose aus dem Bundestag und den Landtagen.

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Das stundenlange Flammeninferno in Südafrikas Parlamentsgebäude hat unter anderem den Sitzungssaal der Nationalversammlung komplett zerstört. „Die neue Nationalversammlung ist von oben bis unten komplett zerstört. Der Aufwand für einen Wiederaufbau wird enorm sein“, sagte Feuerwehroffizier Ian Schnetler heute bei einer Pressekonferenz vor dem Gebäudekomplex in Kapstadt.

In dem Trakt würden noch einige potenzielle Glutnester beobachtet, sodass die Ruine für Ermittler voraussichtlich am späten Nachmittag übergeben werden könnte. Auch andere Gebäudeteile seien stark durch Flammen, Löschwasser und Rauch beschädigt. „In einigen Bereichen ist die Dachstruktur eingestürzt“, sagte Feuerwehroffizier Simon Abrahams.

Der Sonntagfrüh ausgebrochene Großbrand war gestern zunächst unter Kontrolle gebracht worden, dann aber am Abend von heftigem Wind angefacht im Dachbereich wieder ausgebrochen. Erst Stunden später wurden die Flammen gegen Mitternacht erneut unter Kontrolle gebracht.

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