Lindner sorgt sich um Wohlstand
Bundesfinanzminister Christian Lindner rechnet als Folge des Ukraine–Kriegs mit einem „Wohlstandsverlust„ für die
Menschen in Deutschland. „Der Ukraine–Krieg macht uns alle ärmer, zum Beispiel weil wir mehr für importierte Energie zahlen müssen„, sagte der FDP–Chef der „Bild am Sonntag„. „Diesen
Wohlstandsverlust kann auch der Staat nicht auffangen.„ Die Bundesregierung werde aber „die größten Schocks abfe–
dern„.
Deshalb werde die breite Mitte entlastet, würden Bedürftige unterstützt und Entlastungen geschaffen.
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Kiew meldet Einlenken Russlands
Russland hat nach Angaben Kiews den ukrainischen Hauptforderungen in den Friedensgesprächen „mündlich„ zugestimmt. Moskau habe die Vorschläge der Ukraine akzeptiert, nur hinsichtlich des Status der 2014 von Russland annektierten Halbinsel Krim bestehe weiterhin keine Einigkeit, sagte Kiews Chefunterhändler David Arachamia am Samstag im ukrainischen Fernsehen.
Eine „offizielle schriftliche Bestätigung„ der russischen Seite liege aber noch nicht in schriftlicher Form vor, räumte er ein.
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Guantanamo: Algerier kommt frei
Ein algerischer Häftling ist aus dem berüchtigten US–Gefangenenlager Guantanamo entlassen und in seine Heimat ab–
geschoben worden. Der Gefangene Sufijan Barhumi sei nach fast 20 Jahren Haft in seine Heimat gebracht worden, teilte das US–Verteidigungsministerium mit.
Barhumi war vorgeworfen worden, als Ausbilder in einem Al–Kaida–Lager tätig gewesen zu sein. Doch bereits 2008 ließ
das Pentagon die Anschuldigungen gegen ihn fallen. Vor einigen Wochen wurde erst ein psychisch kranker Häftling in seine Heimat Saudi–Arabien gebracht.
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Russen ziehen aus Nordukraine ab
Die ukrainische Regierung beobachtet nach eigenen Angaben einen „schnellen Rückzug„ der russischen Streitkräfte im Norden des Landes. Die Angreifer würden in den Regionen von Kiew und Tschernihiw zurückfallen, sagte Michailo Podoldak, ein Berater von Präsident Wolodymyr Selenskyj.
Moskaus Ziel sei dabei offensichtlich: Es wolle seine Truppen „nach Osten und Süden zurückziehen und dort die Kontrolle über große besetzte Gebiete behalten„.
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Neue Fluchtkorridore in Ukraine
Nach der gescheiterten Evakuierungsmission startet das Rote Kreuz einen neuen Versuch starten, Zivilisten in Sicherheit zu bringen. Nach Angaben der Regierung sind dafür heute insgesamt sieben Fluchtkorridore eingerichtet worden.
Aus Mariupol im Süden soll ein Weg für Privatfahrzeuge in Richtung der Stadt Saporischschja führen. Auch aus der
Stadt Berdjansdk sollen Zivilisten Richtung Saporischschja fliehen können.Aus umkämpften Gebieten im Osten führen
fünf Korridore in die Stadt Bachmut.
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Neue Fluchtkorridore in Ukraine
Nach der gescheiterten Evakuierungsmission startet das Rote Kreuz einen neuen Versuch starten, Zivilisten in Sicherheit zu bringen. Nach Angaben der Regierung sind dafür heute insgesamt sieben Fluchtkorridore eingerichtet worden.
Aus Mariupol im Süden soll ein Weg für Privatfahrzeuge in Richtung der Stadt Saporischschja führen. Auch aus der
Stadt Berdjansdk sollen Zivilisten Richtung Saporischschja fliehen können. Aus umkämpften Gebieten im Osten führen
fünf Korridore in die Stadt Bachmut.
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Macron schwört Anhänger ein
Eine Woche vor dem Start der Präsidentschaftswahl in Frankreich hat Staatschef Macron mehr soziale Gerechtigkeit und Kaufkrafthilfen in der aktuellen Krise in Aussicht gestellt. „Unser Projekt für 2022, das ist Solidarität und sozialer Fortschritt„, sagte Macron vor Zehntausenden Anhängern in Nanterre bei
Paris bei seinem einzigen großen Auftritt vor der ersten Runde der Wahl.
In den Umfragen liegt Macron zwar vorne, seine Hauptherau-sforderin, dieRechte Le Pen, hat zuletzt aber kräftig
aufgeholt.
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Papst erwägt Reise nach Kiew
Papst Franziskus erwägt eine Reise in die Ukraine. Auf dem Flug nach Malta fragte ihn ein mitreisender Journalist, ob er die Einladung für einen Besuch in der ukrainischen Hauptstadt Kiew in Betracht ziehe.
„Ja, das liegt auf dem Tisch„, antwortete das 85–jährige Oberhaupt der katholischen Kirche darauf. Der ukraini–
sche Präsident Wolodymyr Selenskyj und Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko hatten den Argentinier bereits eingeladen, in das Kriegsland zu kommen.
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