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Die Vereinten Nationen (UN) fordern in der Coronakrise weitere Milliarden-Hilfen von reichen Ländern. Die Unterstützung für arme Staaten sei bisher „äußerst unangemessen und kurzsichtig“ gewesen, erklärte UN-Nothilfekoordinator Mark Lowcock.

Die G20-Länder sollten jetzt mehr auf den Tisch legen, sonst müssten sie später einen hohen Preis zahlen. Die Pandemie drohe Konflikte, Hunger, Armut und andere schwere Krankheiten weiter zu verschärfen. Bisher hätten die UN lediglich 1,7 Milliarden Dollar erhalten. Sie brauchten jedoch für die Corona-Hilfe in armen Ländern im laufenden Jahr rund 10,3 Milliarden Dollar. Mit dem Geld sollen Gesundheitsprojekte und andere humanitäre Programme vor allem in Afrika und Südamerika finanziert werden.

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Nach einem starken Anstieg der Corona-Infektionen hat die israelische Regierung in der Nacht zum Freitag eine Reihe von Schutzmaßnahmen wieder eingeführt. Unter anderem wurden Versammlungen von mehr als zehn Personen in geschlossenen Räumen und mehr als 20 Personen im Freien verboten.

Ob sich dies auch auf Religionsgemeinschaften bezieht, konnte vorerst nicht geklärt werden, wie unter anderem die „Times of Israel“ berichtete. Ministerien schließen für den Publikumsverkehr, Kontakte sind demnach nur noch Online möglich.

Zu den Lockdown-Maßnahmen am Wochenende gehört die Schließung einer Reihe von Geschäften, mit Ausnahme wichtiger Dienstleister wie etwa Apotheken oder Supermärkte. Zudem werden Fitnessstudios geschlossen, während Restaurants nur noch Essen zum Mitnehmen oder zur Lieferung nach Hause anbieten dürfen.

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Das Krisenmanagement von US-Präsident Donald Trump in der Coronavirus-Pandemie gerät auch in seiner Republikanischen Partei in die Kritik. Der Gouverneur des Bundesstaats Maryland, Larry Hogan, warf Trump in einem Gastbeitrag in der „Washington Post“ (Donnerstag-Ausgabe) vor, nicht schnell genug auf die Bedrohung reagiert zu haben.

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Beim informellen EU-Gesundheitsministerrat haben sich die Ressortchefs der 27 Mitgliedstaaten gestern dazu verpflichtet, gemeinsam einen CoV-Impfstoff zu beschaffen bzw. entsprechende Vorverträge über Produktionskapazitäten abzuschließen. Laut Österreichs Gesundheitsminister Jens Spahn herrschte Einigkeit, dass künftig Lieferengpässe bei Arzneimitteln zu vermeiden sind.

„Diese Verpflichtung kommt zu einem wichtigen Zeitpunkt. Wir befinden uns immer noch mitten in der Pandemie. Nun treten wir einen Schritt zurück, um zu überlegen, was wir in Zukunft besser machen können. Es ist unser gemeinsamer Auftrag, dass wir das, was wir erreicht haben, nun nicht durch Leichtsinnigkeit verspielen“, so Spahn.

 

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