Trump kontert Demokraten–Angriff
Nach Beginn des Parteitags der US–Demokraten hat der republikanische Präsident Trump seine Anhänger vor einer
Machtübernahme der radikalen Linken im Fall seiner Wahlniederlage gewarnt.
„Joe Biden ist die Marionette der radikalen linken Bewegung, die die vollständige Beseitigung der Grenzen Amerikas anstrebt„, sagte Trump. „Sie wollen die Mauer niederreißen, sie wollen kei–
ne Grenzen haben.„ Die Demokraten sind gegen die Mauer an der Grenze zu Mexiko. Sie sind aber nicht für eine Öffnung der Grenzen.
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Clinton rechnet mit Trump ab
Ex–US–Präsident Clinton hat beim Parteitag der Demokraten in Milwaukee im Bundesstaat Wisconsin zur Abwahl von US–Präsident Trump bei der Wahl im November aufgerufen.
„Wenn Sie einen Präsidenten wollen, der seinen Job so definiert, dass er täglich Stunden vor dem Fernseher verbringt und Leute in sozialen Medien beharkt, dann ist er Ihr Mann„, so Clinton. Zur Wahl stehe entweder Trumps „Wir–Gegen–Sie„–Amerika oder Joe Bidens Amerika, „wo wir alle zusammenleben und zusamme-narbeiten.
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Malis Präsident Keita tritt ab
Nach einem mutmaßlichen Militärputsch in Mali hat Präsident Keita seinen Rücktritt sowie die Auflösung von Regierung und Parlament angekündigt. „Ich teile Ihnen meine Entscheidung mit, ab sofort von allen meinen Ämtern zurückzutreten„, sagte Keita, der wenige Stunden zuvor von aufständischen Soldaten festgesetzt worden war, in einer Rede im staatlichen Fernsehen.
Keita dankte „dem malischen Volk für seine Unterstützung in diesen langen Jahren„.
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Trump: Putins „größter Fan„
Donald Trump hat im Jahr 2007 in einem persönlichen Brief an Wladimir Putin seine Bewunderung für den russischen Präsidenten zum Ausdruck gebracht. „Wie Sie wahrscheinlich gehört haben, bin ich ein großer Fan von Ihnen„, schrieb der spätere US–Präsident dem Kremlchef.
Der Anlass war, Putin zur Wahl zum „Person des Jahres„ des Magazins „Time“ zu gratulieren. „Sie haben es definitiv verdient„, so Trump. Er ermahnte Putin gleichzeitig zum Abschluss des kurzen Briefs, gut auf sich aufzupassen.
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Österreich verschärft Kontrollen
Die österreichische Regierung verstärkt nach steigenden Corona–Zahlen die Kontrollen an ihren südöstlichen Grenzen.
Die spanischen Urlaubsinseln Mallorca, Menorca und Ibiza gelten außerdem ab Montag als Corona–Risikogebiet. „Auch in Österreich ist in den letzten Tagen leider Gottes ein massiver Anstieg der
Infektionszahlen spürbar gewesen„, sagte Kanzler Kurz. Die größte Gruppe sei die der Reiserückkehrer. „Der Ballermann ist der beste Freund des Coronavirus„, fügte Gesundheitsminister Anschober mit Blick auf Mallorca hinzu.
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Netanjahu bestreitet Waffendeal
Israels Regierungschef Netanjahu hat einen Bericht dementiert, demzufolge das Abkommen mit den Vereinigten Arabischen Emiraten eine Geheimklausel für Waffengeschäfte beinhaltet. Die Vereinbarung enthalte „keinerlei Zustimmung Israels zu einem Waffendeal zwischen den USA und den VAE„, sagte Netanjahu nach Angaben seines Büros.
Die israelische Zeitung „Jediot Ahronoth„ hatte unter Berufung auf nicht näher beschriebene Kreise in den USA und den Emiraten über einen solchen Deal berichtet.
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Ardern gibt Trump Kontra
Neuseelands Premierministerin Ardern hat die Behauptung von US–Präsident Trump zurückgewiesen, ihr Land erlebe derzeit eine „riesige„ zweite Corona–Welle. Trumps Darstellung sei „offensichtlich falsch„, sagte Ardern. Jeder, der die Lage verfolge, werde „erkennen, dass die neun Fälle am Tag in Neuseeland mit den Zehntausenden Fällen in den USA nicht vergleichbar sind„.
Nach mehr als hundert Tagen ohne eine einzige Neuinfektion wurde vergangene Woche in Auckland ein neuer Infektions–
herd entdeckt.
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