Längerer Lohnersatz für Eltern
Sozialminister Heil plant längere Lohnausfallzahlungen für Eltern, die in der Corona-Krise wegen geschlossener Kitas ihre Kinder zu Hause betreuen müssen.
„Eltern müssen Sicherheit haben“, sagte der SPD-Politiker der „Bild am Sonntag“. „Deshalb schaffen wir eine Anschlussregelung.“ Die bisherige Regelung läuft Mitte Mai aus.
Auch für den Fall, dass ein Angestellter in häusliche Quarantäne muss, soll es eine Regelung für die Lohnfortzahlung geben. Das kündigte Vizekanzler Olaf Scholz an.
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Lufthansa-Rettung: Spitzentreffen
Zur Unterstützung der Lufthansa ist Anfang kommender Woche ein Spitzengespräch mit Kanzlerin Merkel geplant.
Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur sollen daran neben Lufthansa-Chef Spohr auch die Minister Scholz, Altmaier und Scheuer teilnehmen. Es gehe dabei um ein Rettungspaket im Volumen von bis zu zehn Milliarden Euro.
Auch die französische Regierung will ihre nationale Fluglinie Air France mit Milliardenhilfen unterstützen. Für die Schwestergesellschaft KLM stellten die Niederlande Hilfen in Ausicht.
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Israel: Proteste gegen Netanyahu
Tausende Israelis sind gegen die Notregierung der nationalen Einheit von Premier Netanyahu und seinem ehemaligen Rivalen Gantz auf die Straße gegangen.
Medienberichten zufolge versammelten sich rund 2000 Demonstranten auf dem Rabin-Platz in Tel Aviv, um „die Demokratie zu retten“.
Ursprünglich hatte Gantz eine Beteiligung an einer Regierung mit dem unter Korruptionsanklage stehenden Netanyahu strikt abgelehnt. Angesichts der Coronavirus-Pandemie vollzog er jedoch eine überraschende Kehrtwende.
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Deutschland: Warnungen vor Dürre
Mit anhaltender Trockenheit wächst in Deutschland die Gefahr einer Dürre.
Nach zwei außergewöhnlich trockenen Jahren bräuchten die Böden Regen, sagte Klimaforscher Latif vom Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung der „Rhein-Neckar-Zeitung“. Wenn es in den kommenden Wochen kräftig regne, könne dies den trockenen April aber ausgleichen.
Der Deutsche Wetterdienst erklärte, die Wetterlage erinnere etwas an den Dürresommer 2018. Zwar werde das Hoch zunehmend abgebaut, doch auch das bringe „zunächst nicht den großen Regen“.
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