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wiggijo (CC0), Pixabay
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Tausende Frauen haben in Weißrussland wieder gegen den umstrittenen Staatschef Alexander Lukaschenko demonstriert. Sie zogen heute zu Fuß durch die Hauptstadt Minsk und schwenkten weiß-rot-weiße Fahnen, wie auf Bildern in sozialen Netzwerken zu sehen war. Viele trugen Blumen bei sich. Zu dem „Marsch der Frauen“ hatte die Opposition aufgerufen. Auch in anderen Städten der Ex-Sowjetrepublik protestierten heute viele Frauen.

Am Vormittag waren vor allem Studierende in der Stadt unterwegs, die sich zu einer „Solidaritätsaktion“ zusammengeschlossen hatten. Es gab auch wieder Festnahmen. Genaue Zahlen sind nicht bekannt. Auf Videos war zu sehen, wie Uniformierte einige friedlich demonstrierende Studenten brutal in Minibusse zerrten.

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US-Sicherheitsbehörden sind in einer Hochburg der Proteste gegen Polizeigewalt und Rassismus gegen Demonstrierende vorgegangen. Es habe „mehrfache Festnahmen“ gegeben, teilte die Polizei in Portland über Einsätze gestern Nacht mit.

In der Stadt im Bundesstaat Oregon kommt es seit fast hundert Tagen zu Kundgebungen, die mehrfach in gewalttätige Auseinandersetzungen umschlugen. Die Polizei in Portland kündigte an, gezielt gegen Personen vorzugehen, die an für Kundgebungen verbotenen Orten demonstrierten.

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Inmitten des Streits über die Erdgassuche im östlichen Mittelmeer hat die Türkei eine Militärübung vor Zypern angekündigt. Unter dem Namen „Mittelmeer-Sturm“ soll sie morgen beginnen und bis Donnerstag dauern, wie das türkische Verteidigungsministerium heute mitteilte.

Es sollen auch Einheiten aus dem türkisch kontrollierten Nordzypern teilnehmen. Ziel sei es, „wechselseitiges Training, Kooperation und Interoperabilität“ zwischen dem türkischen Festland und dem Truppenkommando auf der geteilten Mittelmeer-Insel zu verbessern, hieß es weiter.

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Auf der Suche nach einer Lösung im Grenzstreit im Himalaya sind der indische und der chinesische Verteidigungsminister zu einem Gespräch zusammengekommen. Das Treffen war das erste auf Ministerebene seit einem tödlichen Zwischenfall vom Juni. Es fand am Rande eines Gipfels der Schanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO) gestern in Moskau statt, wie beide Seiten nun bestätigten. Fortschritte wurden anscheinend nicht erzielt.

Chinas Verteidigungsminister Wei Fenghe sagte laut staatlicher Nachrichtenagentur Xinhua, die Verantwortung für die festgefahrene Lage liege „vollständig auf indischer Seite“. Die chinesische Armee werde „jeden Zoll Gebiets“ verteidigen. Sein indischer Amtskollege Rajnath Singh warf China laut einer Mitteilung seines Ministeriums eine Truppenkonzentration vor sowie ein „aggressives Verhalten“ und den Versuch, den Status quo einseitig zu verändern.

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