Die US-Konzerne Apple und Facebook haben im abgelaufenen Quartal starke Gewinnzuwächse erzielt. Der Technologieriese Apple verdiente unter dem Strich 23,6 Milliarden Dollar (rund 20 Mrd. Euro), mehr als doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum, wie das Unternehmen gestern mitteilte. Der Umsatz stieg um 54 Prozent auf 89,6 Milliarden Dollar. Apple profitierte unter anderem von gestiegenen Einnahmen durch den Verkauf des iPhones.
Auch der Gewinn von Facebook fiel mit 9,5 Mrd. Dollar (rund acht Mrd. Euro) nahezu doppelt so hoch aus wie im Vorjahresquartal. Die Werbeeinnahmen erhöhten sich nach Unternehmensangaben um 46 Prozent auf 25,4 Milliarden Dollar. Die Zahl der monatlichen Facebook-Nutzer sei bis Ende März um zehn Prozent auf 2,85 Milliarden gestiegen. Insgesamt waren 3,45 Milliarden Menschen in mindestens einem der Netzwerke des Konzerns unterwegs, zu dem auch Instagram und WhatsApp gehören.
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Die US-Notenbank Fed hat ihre sehr lockere Geldpolitik bestätigt. Der Leitzins bleibe in der Spanne von null bis 0,25 Prozent, teilte die Notenbank gestern in Washington mit. Auch an den Anleihenkäufen im Umfang von monatlich 120 Milliarden Dollar hält die Zentralbank fest. Ökonomen hatten mit der Entscheidung gerechnet. Die Fed versucht mit ihrer lockeren Geldpolitik, die Folgen der Coronavirus-Pandemie für die US-Wirtschaft abzufedern.
Der Offenmarktausschuss der Fed verwies auf eine positive Gesamtentwicklung der Wirtschaftsaktivitäten und einen Aufschwung auf dem Arbeitsmarkt. Angesichts der fortschreitenden Impfkampagne und starker politischer Unterstützung habe sich die Lage gebessert. Die Pandemie trübe aber weiterhin die wirtschaftlichen Aussichten in den USA.
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Chinesische Großinvestoren führen einem Reuters-Bericht zufolge Gespräche über den Kauf eines Anteils am staatlichen saudi-arabischen Energiekonzern Saudi Aramco. Unter den Interessenten sei der Staatsfonds China Investment Corporation (CIC), wie Reuters gestern mit Verweis auf mit der Sache vertraute Personen berichtet. Zudem werde den Reuters-Angaben zufolge auch mit staatlichen chinesischen Ölfirmen gesprochen.
Saudi-Arabiens Kronprinz Mohammed bin Salman hatte zuletzt in einem Interview gesagt, ein Prozent von Aramco könne an ein „führendes globales Energieunternehmen“ verkauft werden. Das würde den Absatz von Aramco „in einem größeren Land“ antreiben. Einzelheiten nannte er nicht. Ein Prozent der Anteile würde gegenwärtig etwa 19 Milliarden Dollar (15,7 Mrd. Euro) entsprechen.
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