Das digitale Covid-19-Zertifikat der EU tritt heute in Kraft. Damit kann über einen QR-Code nachgewiesen werden, dass eine Person gegen CoV geimpft bzw. negativ getestet wurde oder eine Infektion überstanden hat. Das Zertifikat wird in allen 27 EU-Ländern sowie in der Schweiz, Island, Norwegen und Liechtenstein anerkannt. Das Reisen innerhalb Europas soll damit einfacher werden. Dennoch gibt es nach wie vor unterschiedliche Auflagen bei der Einreise in den Staaten.
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Die enttäuschenden Studienergebnisse beim Covid-19-Impfstoff von CureVac haben sich auch nach einer abschließenden Analyse bestätigt. Demnach zeigte das Vakzin eine Wirksamkeit von 48 Prozent gegen eine Covid-19-Erkrankung jeglichen Schweregrades und in allen Altersgruppen, wie das deutsche Biotechunternehmen gestern Abend mitteilte. Bei einer Zwischenanalyse vor zwei Wochen waren es 47 Prozent gewesen.
In der finalen Auswertung wurde nach Angaben von CureVac allerdings eine „signifikante Schutzwirkung“ des Impfstoffs bei Studienteilnehmerinnen und -teilnehmern zwischen 18 und 60 Jahren beobachtet. Diese sind bei einer Infektion jedoch weniger gefährdet als ältere Menschen.
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Die Schweiz spendet vier Millionen Impfdosen des Coronavirus-Vakzins AstraZeneca. Die Spende soll über das internationale Impfprogramm Covax verteilt werden, wie die Regierung gestern in Bern bekanntgab. Sie hat insgesamt 5,4 Millionen Dosen AstraZeneca-Impfstoff auf Lager, er ist bisher in der Schweiz aber noch gar nicht zugelassen.
Covax wurde im April 2020 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und anderen gegründet, um Impfstoffkandidaten zu fördern und eine faire Verteilung erfolgreicher Impfstoffe in aller Welt zu gewährleisten. Allerdings haben die reichen Länder dann separate Verträge mit Herstellern gemacht und zur Immunisierung zunächst der eigenen Bevölkerung weitgehend den Markt leergekauft.
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