Polen hat den Kauf von 250 US-Kampfpanzern vom Typ „Abrams“ angekündigt. „Unsere Armee wird durch eine große Zahl ‚Abrams‘-Panzer bereichert werden, die die modernsten der Welt sind“, sagte Vizeministerpräsident Jaroslaw Kaczynski heute. Die erste Lieferung könnte im kommenden Jahr eintreffen.
Dem Verteidigungsministerium des NATO-Mitglieds zufolge handelt es sich um die neueste Version „M1A2 SEPv3“. Angaben zu dem vereinbarten Preis wurden nicht gemacht.
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Das russische Präsidialamt hat mit Nachdruck eine Anerkennung gleichgeschlechtlicher Ehen abgelehnt. Laut Verfassung sei das nicht zulässig, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow der Agentur Interfax zufolge heute.
Präsident Wladimir Putin und die russische Bevölkerung seien klar dagegen. „Nein, es ist nicht nötig, hier einen Kompromiss zu suchen“, so Peskow. Zuvor hatte der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in Straßburg Russland einschlägig verurteilt.
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In Belarus haben Sicherheitskräfte heute nach Angaben von Aktivisten und Aktivistinnen die Büros wichtiger Menschenrechtsgruppen durchsucht und mehrere Mitarbeiter festgenommen. Wie das Menschenrechtszentrum Wjasna heute mitteilte, wurden ihre Büros in der Hauptstadt sowie die Wohnungen von mindestens fünf ihrer Mitglieder in Minsk und anderen Orten durchsucht.
Insgesamt waren offenbar mindestens fünf unabhängige Menschenrechtsgruppen von den Polizeieinsätzen betroffen, darunter auch das belarussische Helsinki-Komitee. Wjasna teilte mit, sie habe den Kontakt zu ihrem Chef Ales Beljasy verloren.
Die Organisation war 1996 gegründet worden, um den Familien von politischen Gefangenen zu helfen. Sie sammelt Informationen zu den Massenprotesten gegen den autoritären Staatschef Alexander Lukaschenko, die vergangenes Jahr in Belarus begonnen hatten, und ist eine wichtige Quelle für die Zahl der Festnahmen bei den Kundgebungen.
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Nach einer Welle rassistischer Beleidigungen im Internet gegen Spieler der englischen Fußballnationalmannschaft will die britische Regierung Täter künftig mit Stadionverboten belegen. Das kündigte Premierminister Boris Johnson heute im Parlament in London an.
„Wenn jemand wegen rassistischer Beleidigungen im Internet schuldig befunden wurde, wird er nicht zum Spiel gehen“, sagte Johnson und fügte hinzu: „Kein Wenn und Aber, keine Ausreden.“
Hintergrund sind rassistische Anfeindungen im Internet gegen die Nationalspieler Marcus Rashford, Bukayo Saka und Jadon Sancho, die beim 2:3 im Elfmeterschießen des EM-Finales zwischen England und Italien am Sonntagabend nicht getroffen hatten.
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