Nach eintägiger Schließung infolge der Vulkanasche eines Vulkans der Cumbre-Vieja-Kette hat der Flughafen auf der Kanareninsel La Palma heute seinen Betrieb wieder aufgenommen. Wie die Betreibergesellschaft AENA mitteilte, gelang es in einem nächtlichen Einsatz, den durch die Aschewolke verschmutzten Airport zu reinigen.
„Der Flughafen von La Palma ist wieder in Betrieb“, teilte AENA auf Twitter mit. Der Flughafenbetreiber riet dennoch allen Reisenden mit Ziel La Palma, sich bei ihren Fluggesellschaften über die aktuelle Lage zu informieren.
Gestern war der Betrieb vorübergehend eingestellt worden, weil die niedergegangene Asche durch die Eruption des Vulkans den Luftverkehr gefährdete. Die Schließung führte unter anderem im Hafen der Inselhauptstadt Santa Cruz de la Palma zu langen Warteschlangen von Reisenden, die nun mit der Fähre die Insel verlassen und vor allem über Teneriffa den Heimflug antreten wollten.
Der Cumbre-Vieja-Vulkan war am Sonntag vor einer Woche erstmals seit 50 Jahren wieder ausgebrochen. Nach Angaben des kanarischen Vulkanforschungsinstituts Involcan könnten die Eruptionen noch drei bis zwölf Wochen dauern.
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Wegen einer als „Provokation“ empfundenen Stationierung von Spezialeinheiten der kosovarischen Polizei in der Grenzregion hat Serbien seine Armee in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt.
Nach der „Provokation“ durch die Spezialeinheiten im Kosovo habe Serbiens Präsident Aleksandar Vucic den Befehl erteilt, einige Einheiten der serbischen Armee und Polizei in erhöhte Alarmbereitschaft zu versetzen, teilte das Verteidigungsministerium in Belgrad heute mit.
Die Spezialeinheiten der Polizei des Kosovo waren zuvor an zwei Grenzübergängen im Norden des Landes postiert worden. In der Gegend leben überwiegend Angehörige der Minderheit der ethnischen Serbinnen und Serben, welche die Autorität der von ethnischen Albanerinnen und Albanern geführten Regierung in der Hauptstadt Prishtina nicht anerkennen.
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