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Der britische Konferenzpräsident Alok Sharma erwartet für den Weltklimagipfel COP26 „definitiv schwierigere“ Gespräche als beim bahnbrechenden Abkommen von Paris 2015. „Es war brillant, was sie in Paris gemacht haben“, sagte er dem „Guardian“ (Samstag-Ausgabe) – aber „viele der detaillierten Regeln wurden für die Zukunft aufgeschoben“.

Sharma verglich die Situation mit dem Ende einer Prüfungsarbeit: „Die schwierigsten Fragen sind noch übrig, und die Zeit läuft uns davon.“

Im schottischen Glasgow werden vom 31. Oktober an mehr als 120 Staats- und Regierungschefs sowie rund 25.000 Delegierte erwartet. Es handelt sich um die größte Klimakonferenz seit dem Pariser Treffen, sie wird als entscheidend für die Festlegung weltweiter Emissionsziele zur Verlangsamung der Erderwärmung angesehen.

Im Zuge des Pariser Abkommens haben sich 197 Länder darauf geeinigt, die Erderwärmung auf weniger als zwei Grad zu begrenzen. Dafür sollen die Regierungen nationale Klimaschutzpläne vorlegen.

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Im Streit über Gaspreise droht der russische Gasprom-Konzern der Republik Moldau mit einem Lieferstopp mitten in der Heizsaison. Wenn nicht bis zum 1. Dezember ein neuer Liefervertrag unterzeichnet werde, würden die Exporte in das osteuropäische Land eingestellt, erklärte Gazprom heute der Nachrichtenagentur Interfax zufolge.

Die Regierung von Moldau und der russische Konzern verhandeln über eine Verlängerung des Vertrags, der bereits Ende September auslief, konnten sich bisher aber nicht über die Konditionen einigen.

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Der rasche und große Preisanstieg bei Gas und Kohle hat in Europa und China eine Art kleine Energiekrise hervorgerufen. Einige Hedgefonds und Investoren setzen daher nun laut Berichten von „Financial Times“ und „Wall Street Journal“ im großen Stil auf Uran. Mit der Rückkehr der Atomkraftwerke – so sind etwa neue AKWs in Frankreich und Großbritannien geplant – hoffen sie auf das große Geschäft mit dem radioaktiven Rohstoff.

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Auf Sizilien ist der Vulkan Ätna erneut ausgebrochen. In den frühen Morgenstunden sei eine erhöhte Aktivität gemessen worden, teilte das nationale Institut für Geophysik und Vulkanologie heute mit. Auf Fotos war zu sehen, wie Lava und Asche aus dem Krater auf der Südostseite drangen. Die graue Rauchsäule stieg weit in den Himmel auf. Meldungen über größere Schäden gab es zunächst nicht, stellenweise wurde über herabregnende Asche berichtet.

Der mehr als 3.350 Meter hohe Ätna ist in diesem Jahr bisher sehr aktiv gewesen. Seit Mitte Februar brach er regelmäßig und teils spektakulär aus. Für die Menschen in der Umgebung ist die herabregnende Asche oft ein Problem, auch der Flughafen in der Stadt Catania am Fuße des Ätna musste in der Vergangenheit schon den Betrieb zeitweise einstellen, weil die Start- und Landebahn verschmutzt war. Die Regierung Siziliens sicherte den Kommunen im September zwei Millionen Euro Hilfsgelder für die Ascheschäden zu.

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