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Japans Regierungspartei LDP von Ministerpräsident Fumio Kishida hat bei der Unterhauswahl einen Dämpfer erlitten, bleibt jedoch mit ihrem Koalitionspartner Komeito an der Macht. Die Liberaldemokratische Partei (LDP) kam allein auf mehr als die absolute Mehrheit von 233 der 465 Sitze im Unterhaus, wie japanische Fernsehsender heute Abend berichteten. Gemeinsam mit der Komeito sicherte sich die Partei eine stabile Mehrheit von mehr als 260 Sitzen.

Die LDP verlor jedoch eine ganze Anzahl ihrer bisherigen 276 Sitze an die Opposition. Regierungschef Kishida wertete das Ergebnis dennoch als „wertvolles Mandat“. Davon, wie die LDP die Verluste intern verarbeiten wird, hängt mit ab, wie lange Kishida sich als Partei- und Regierungschef der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt halten kann. Der frühere Außenminister kam erst Anfang Oktober ins Amt.

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Hacker haben laut Medienberichten mit der Veröffentlichung von Daten der israelischen LGBTQ-Dating-Seite Atraf gedroht – wenn die Betreiber nicht umgerechnet rund 870.000 Euro zahlen. „Haben es mit einem iranischen Cyberterror-Ereignis zu tun“, zitierte das israelische Fernsehen aus einer Stellungnahme der Seitenbetreiber heute.

Man arbeite daran, das Service wieder anzubieten, allerdings nur mit umfassender Absicherung – inklusive des Zurücksetzens der Passwörter aller Nutzer. LGTBQ ist die englische Abkürzung für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transsexuelle und Queer. Atraf reagierte zunächst nicht auf eine Anfrage der dpa.

Die Hackergruppe Black Shadow soll laut israelischen Medienberichten mutmaßlich aus iranischen Kriminellen bestehen. Iran und Israel sind Erzfeinde.

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Nach den Handelskonflikten unter Ex-Präsident Donald Trump stehen die Zeichen zwischen der EU und den USA auf Entspannung: Beide Seiten einigten sich am Wochenende auf die vorläufige Beilegung ihres jahrelangen Streits um US-Sonderzölle auf Stahl- und Aluminiumimporte.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sprach von einem „Meilenstein“. Seit US-Präsident Joe Bidens Amtsantritt im Jänner hätten beide Seiten „Vertrauen und Kommunikation“ wieder hergestellt.

Die Grundsatzeinigung sieht vor, dass aus den EU-Staaten künftig bestimmte Mengen an Stahl und Aluminium zollfrei in die USA importiert werden dürfen. Die EU hebt dafür Sonderzölle auf US-Produkte wie Bourbon-Whiskey, Harley-Davidson-Motorräder und Jeans auf. Sie waren als Vergeltungsmaßnahme für die 2018 von Trump eingeführten Stahl- und Aluminiumzölle erlassen worden.

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