Proteste nach Wahl in Belarus
Nach Ende der Präsidentenwahl in Belarus ist es am Abend in mehreren Städten des Landes zu Zusammenstößen mit der Polizei gekommen. Tausende Menschen haben sich auf zentralen Plätzen versammelt, um gegen Wahlfälschungen zu demonstrieren. Allein in Minsk sollen es 100.000 gewesen sein.
Wann offizielle Wahlergebnisse vorliegen, ist bislang nicht klar. Einzelne örtliche Wahlkommissionen verkündeten Ergebnisse, nach denen Staatschef Luka–
schenko eine schwere Niederlage erlitten habe.
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Ministerrücktritte im Libanon
Nach der Explosionskatastrophe in Beirut gerät die libanesische Regierung
zunehmend unter Druck. Am Sonntag traten die Informationsministerin und der
Umweltminister zurück. Viele Libanesen machen für die Katastrophe Inkompetenz
und Korruption in den Behörden verantwortlich.
Die „fruchtlose Regierung„ habe bei zahlreichen Gelegenheiten versagt, kritisierte der ehemalige Umweltminister. Auch am Sonntag flogen bei Demonstrationen in Beirut Steine, die Sicherheitskräfte setzten Tränengas ein.
Wasser in neuer Gemeinde knapp
Erst wird in der niedersächsischen Gemeinde Lauenau das Wasser knapp, nun
sind die Menschen in Simmern–Rheinböllen betroffen: Die Einwohner der rhein–
land–pfälzischen Verbandsgemeinde müssen wegen drohenden Wassermangels spar–
samer mit ihrem Trinkwasser umgehen. Das hat die Integrierte Leitstelle Bad
Kreuznach am Sonntagabend mitgeteilt.
Um die Grundversorgung während der anhaltenden Trockenheit sicherzustellen,
sind mehrere Tätigkeiten wie Rasensprengen in der Verbandsgemeinde im
Hunsrück untersagt worden.
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China verhaftet Medienmogul
In Hongkong ist der pro–demokratische Medienmogul Jimmy Lai wegen Verstößen
gegen das umstrittene Gesetz zum Schutz der nationalen Sicherheit festgenommen
worden. Dem bekannten Verleger werden unter anderem geheime Absprachen mit
Kräften im Ausland und Betrug vorgeworfen.
Das neue Sicherheitsgesetz war Ende Juni verabschiedet worden. Es richtet
sich gegen Aktivitäten, die China als subversiv, separatistisch oder terro–
ristisch ansieht.
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Gewerkschaft übt Kritik
Viele Lehrkräfte und Schulen sind nach Gewerkschaftsangaben weiterhin nicht
auf digitalen Unterricht vorbereitet. Zwar dürften die meisten Lehrerinnen
und Lehrer das Werkzeug Videokonferenzen beherrschen, sagte die Vorsitzende
der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Tepe, der „Wirtschaftswo–
che„. „Aber wirklich gut vorbereitet sind viele Schulen weiterhin nicht.„
Die Landesregierungen hätten die Ferienzeit zu wenig für die konzeptionelle
Arbeit genutzt, kritisierte Tepe.
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US–Minister landet in Taiwan
Als ranghöchstes Mitglied einer US–Regierung seit mehr als 40 Jahren ist Ge–
sundheitsminister Alex Azar zu einem Besuch in Taiwan eingetroffen. Seine
Maschine landete am Nachmittag auf dem Flughafen Songshan, wie die Nachrich–
tenagentur CNA berichtet. Azar will sich unter anderem über die Erfolge der
ostasiatischen Inselrepublik im Kampf gegen die Corona–Pandemie informieren.
Peking ist über den Besuch verärgert. Die kommunistische Führung betrachtet
die Insel als chinesisches Eigentum,obwohl sie nie zu ihr gehört hat.
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„Hulk„–Comeback wohl vorbei
Nico Hülkenbergs Formel–1–Comeback auf Zeit dürfte nach dem zweiten Silver–
stone–Rennen am Sonntag beendet sein. Racing–Point–Teamchef Otmar Szafnauer
geht davon aus, dass Sergio Perez bis zum kommenden WM–Lauf in Barcelona
vollständig von Covid–19 genesen sein wird. Hülkenberg war für den Mexikaner
eingesprungen.
„Ich bin zu 99 Prozent sicher, dass Sergio in Spanien zurückkehrt„, sagte
Szafnauer. Das Ergebnis eines neuen Tests werde bald erwartet: „Ich vermu–
te, dass dieses negativ sein wird.
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