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Neues der Nacht

Free-Photos (CC0), Pixabay
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Bewaffnete Angreifer haben im Südosten Nigerias innerhalb von 24 Stunden mindestens ein Dutzend Polizisten getötet. Nach Behördenangaben erschossen unbekannte Täter gestern Früh fünf Polizeibeamte und eine Zivilistin im Bundesstaat Akwa Ibom.

An der Attacke auf das Polizeihauptquartier in der Regionalhauptstadt Odoro Ikpe seien mehr als 40 Kämpfer beteiligt gewesen, sagte ein Sprecher. Es seien auch mehrere Polizeiautos angezündet worden. Nur Stunden zuvor hatte es im Nachbarstaat River State eine ähnliche Attacke gegeben, bei der sieben Polizisten in Port Harcourt getötet wurden.

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Herbe Wahlniederlagen bei Kommunalwahlen in England haben Folgen innerhalb der britischen Labour-Partei. Parteivizechefin Angela Rayner sei von ihrem Amt als Generalsekretärin (Party Chair) entbunden worden, das sie parallel bekleidet hatte. Das berichteten britische Medien übereinstimmend gestern Abend. Der Partei stehe ein „Bürgerkrieg“ bevor, hieß es.

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Unterstützerinnen und Unterstützer von Rayner nahmen die Politikerin in Schutz, sie sei nur ein Sündenbock. Labour hatte bei Kommunalwahlen in England insgesamt an die 200 Sitze verloren sowie bei einer Nachwahl für ein Unterhaus-Mandat erstmals seit Jahrzehnten den Sitz im nordostenglischen Hartlepool.

In Ost-Jerusalem hat es in der Nacht erneut schwere Zusammenstöße zwischen Palästinensern und israelischen Sicherheitskräften gegeben. Laut Rettungskräften des palästinensischen Roten Halbmonds gab es mehr als 90 Verletzte. Das Hohe Komitee der Araber Israels hatte zu landesweiten Solidaritätskundgebungen mit den Palästinensern aufgerufen.

Zuvor waren bei schweren Auseinandersetzungen zwischen Palästinensern und der Polizei in Ost-Jerusalem und auf dem Tempelberg gestern Abend mehr als 220 Menschen verletzt worden. Die USA, die UNO und die EU riefen zur Deeskalation auf.

Am letzten Freitag des islamischen Fastenmonats Ramadan hatten sich Tausende Gläubige auf dem Tempelberg zum Gebet versammelt. Vor der Al-Aqsa-Moschee auf dem Tempelberg attackierten Palästinenser die Sicherheitskräfte mit Steinen, während die Polizei Gummigeschoße und Blendgranaten abfeuerte. Auch in anderen Teilen der Stadt gab es gewaltsame Zusammenstöße.

205 Palästinenser wurden nach Angaben des palästinensischen Roten Halbmonds verletzt, die israelische Polizei verzeichnete nach eigenen Angaben 17 verletzte Beamte. Nach Angaben der israelischen Polizei, die die Zugänge zum Tempelberg bewacht, wurden die Beamten von „hunderten Randalierern“ mit Steinen, Flaschen und Feuerwerkskörpern beworfen.

Über der Altstadt stieg Rauch auf, Dutzende Schüsse waren zu hören. Videoaufnahmen zeigten, wie israelische Sicherheitskräfte Schallgranaten im Inneren der Al-Aqsa-Moschee abfeuerten, wo zahlreiche Gläubige beteten, darunter Frauen und Kinder. Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas machte die israelische Regierung für die Unruhen verantwortlich und bezeichnete die Demonstranten als „Helden“.

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Mit einer großen Militärparade auf dem Roten Platz in Moskau feiert Russland heute Vormittag den 76. Jahrestag des sowjetischen Sieges über das faschistische Deutschland im Zweiten Weltkrieg. Geplant ist auch eine Rede von Präsident Wladimir Putin. Alle 12.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer – darunter Soldaten und Nationalgardisten – sind nach offiziellen Angaben gegen das Coronavirus geimpft.

Gedacht wird an diesem Tag auch der etwa 27 Millionen Todesopfer, die die Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg zu beklagen hatte.

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Bei einer Explosion nahe einer Schule in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind gestern mindestens 55 Menschen getötet worden. Mindestens 150 weitere wurden verletzt, wie ein hoher Beamter der Nachrichtenagentur Reuters mitteilte. Der Beamte wollte namentlich nicht genannt werden. Was die Explosion auslöste, ist noch nicht klar.

Bei den Opfern soll es sich um Zivilisten handeln, zum großen Teil junge Mädchen. Augenzeugen berichteten von Raketeneinschlägen in einer mehrheitlich von Schiiten bewohnten Gegend im Westen der Stadt. In anderen Berichten war von einer Autobombe die Rede. Der Bereich sei abgesperrt worden, berichtete das Innenministerium, ohne Details zu nennen. Fernsehbilder zeigten am Boden verstreute Rucksäcke, blutbefleckte Schulhefte und Menschen, die verzweifelt ihre Angehörigen suchten.

Die Nichtregierungsorganisation Emergency teilte auf Twitter mit, in das von ihr betriebene Spital in Kabul seien eine tote Person und 26 Verletzte eingeliefert worden. Die Opfer seien fast alle Mädchen zwischen zwölf und 20 Jahren.

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