Der ehemalige US-Präsident Donald Trump sieht sich wachsenden Herausforderungen durch ehemalige Vertraute gegenüber, die nun in rechtlichen Verfahren gegen ihn aussagen.US-Medien, darunter der Sender ABC, berichteten, dass Mark Meadows, der ehemalige Stabschef Trumps, in der Bundesuntersuchung zur möglichen Beeinflussung der Präsidentschaftswahl 2020 kooperiert hat. Meadows, der vor einem Geschworenengremium aussagte, soll Immunität für seine Zeugenaussagen erhalten haben.
Laut Berichten soll Meadows die Ermittler darüber informiert haben, dass er Trump nach der Wahl 2020 wiederholt darauf hingewiesen hat, dass Anschuldigungen eines weitreichenden Wahlbetrugs unbegründet seien. Meadows hat angeblich auch darauf hingewiesen, dass Trumps öffentliche Behauptungen, die Wahl gewonnen zu haben, „unehrlich“ waren. Solche Informationen könnten in dem im März 2024 angesetzten Prozess gegen Trump bedeutend sein. Trump steht vor einer historisch beispiellosen Situation: Er ist der erste ehemalige US-Präsident, der sich für angebliche kriminelle Handlungen vor Gericht verantworten muss. Es wurden bundesstaatliche Anklagen gegen ihn erhoben, die sich auf seine Bemühungen beziehen, das Ergebnis der Präsidentschaftswahl 2020 anzufechten.
Zusätzlich zur Bundesanklage wird Trump auch im Bundesstaat Georgia mit Anschuldigungen der versuchten Wahlbeeinflussung konfrontiert, gemeinsam mit 18 anderen Angeklagten, einschließlich Meadows. In Georgia haben bereits vier Mitangeklagte, die frühere Trump-Unterstützer waren, sich schuldig bekannt, um einen Prozess zu vermeiden, was bedeutet, dass sie möglicherweise gegen Trump und andere Mitangeklagte aussagen könnten, was für die Anklage ein wichtiger Erfolg wäre.
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