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Neues vom Swiss Storage Soloutions AG – Selfstorage Park Köln-Pesch / Renditebox

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pashminu / Pixabay
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Selfstore-Lagerboxen waren einmal ein neuer Trend von Sachwert-Anlagen im grauen Kapitalmarkt. Gute Verkaufsprovison, hohe ausgelobte Rendite, um die Anlage dem Kunden schmackhaft zu machen. Aber seit der erste Strucki mit diesem Produkt zum Kunden geschlappt ist, hat sich der Markt massiv verändert und professionalisiert.

Die großen Player heißen heute Pickens Self Storage, Shurgard, Lagerbox, Myplace und Secur. Nicht die Fläche an sich, sondern deren Vermarktung und Flächen-Management ist für den wirtschaftlichen Erfolg entscheidend, denn nur eine vermietete Lagerbox verdient Geld. Nur in seltenen Ausnahmefällen haben sich Einzelanbieter dauerhaft am Markt behaupten können.

Die Swiss Storage Solutions AG versucht sich aktuell immer noch mit einem Selfstorage Park in Köln, Stadtteil Köln-Pesch, in diesem Geschäftsbereich. Das Projekt war unseres Wissens seit Beginn von Problemen verfolgt. Das Grundstück scheint wohl recht nahe an einem Wasserlauf zu liegen, was in der Vergangenheit wohl Probleme mit der Gründung (Wasser, Grundwasser, etc.) zur Folge hatte. Wir gehen davon aus, dass man solche etwaigen Probleme in den Griff bekommen hat.

Was unseres Erachtens schwerer wiegt: es ist nicht unmittelbar möglich, aus unabhängiger Quelle zu bestätigen, dass es sich bei der Swiss Storage Solutions AG um ein erfahrenes Unternehmen bei der Entwicklung, der Vermarktung und der Verwaltung von Selfstorage-Parks handelt. Auf der Internetseite der Gesellschaft heißt es zwar: „Als Bauträger planen, bauen und entwickeln wir Selfstorage-Lagerzentren“, also in der Mehrzahl, aber ein Track-Record ist dort nicht erkennbar.

Für Käufer einer solchen Selfstorage-Lagerbox ist entscheidend, ob ihre Lagerbox von einem erfahrenen und schlagkräftigen Vermarktungs- und Management-Team verwaltet wird. Nur aus einer voll vermieteten und gut bewirtschafteten Lagerbox lassen sich dauerhaft Erlösströme erwarten.

Der einzelne Käufer einer solchen Lagerbox wird diese in der Regel selber weder vermarkten noch verwalten können. Auch der Verkauf einer schlecht laufenden Lagerbox dürfte sich in der Praxis schwierig gestalten, denn einen den Wohnimmobilien gleich starken Markt mit vielen potenziellen Käufern und transparenter Preisbildung, scheint es nicht zu geben. Es ist nicht auszuschließen, dass der Verkauf einer schlecht laufenden Lagerbox nur mit Abschlägen, die einem Totalverlust wirtschaftlich gleichkommen könnten, durchgeführt werden könnte.

Das Risiko des Käufers am Ende auf einer schwer selber vermietbaren Box sitzen zu bleiben, ist möglicherweise gar nicht so gering, denn die Investition in die Selfstorage-Lagerbox kann sich planmäßig erst nach 10 und mehr Jahren rechnen, legt man die prognostizierten 6,5 % jährliche Rendite (vor Steuern) zugrunde, die die Swiss Storage Solutions AG auf ihrer Internetseite auslobt.

Hält das Gesamtkonstrukt aber überhaupt so lange? Für die Vermarktung und Verwaltung der Einheiten des Selfstorage Park Köln-Pesch ist, laut Internetseite, die Schweizer „redqube self storage GmbH“ zuständig. Diese sitzt weit weg von Köln, nämlich in der Sihleggstrasse 23 im Schweizer Örtchen Wollerau.

Geschäftsführer ist ein Karl-Heinz Schumann. Wie er aus der fernen Schweiz in Köln vor Ort für die Vermarktung und Verwaltung der Einheiten des Selfstorage Park erfolgreich tätig sein möchte, ist eine Frage, die sich geradezu aufdrängt. Die Antwort auf diese Frage sollte potenzielle Erwerber von Selfstorage-Lagerboxen aber sehr interessieren. Sollte ein Erwerber der Selfstorage-Lagerboxen einen Vertrag mit der „redqube self storage GmbH“ abschließen, so muss er wissen, dass er dann wohlmöglich in der Schweiz juristisch vorgehen muss, sollte der schlimmste Fall eintreten.

Karl-Heinz Schumann ist überhaupt ein Multitalent. Er ist auch Verwaltungsrat der Swiss Storage Solutions AG, die ebenfalls im Schweizer Wollerau, in der Sihleggstrasse 23, domiziliert ist. Weiterhin von der Swiss Success Solutions AG, an der gleichen Stelle. An Herrn Karl-Heinz Schumann hängt aufgrund scheinbar größtenteils der Erfolg des Projektes Selfstorage Park Köln-Pesch wie auch das wirtschaftliche Wohl und Wehe der Erwerber einzelner Selfstorage-Lagerboxen.

Jeder Anleger, der sich aktuell überlegt, eine Lagerbox der Swiss Storage Solutions AG im Selfstorage Park Köln-Pesch zu erwerben, sollte sich fragen, ob Risiko und (erhoffte!) Rendite aus seiner Sicht im Gleichgewicht sind. Bei einer planmäßigen Kapitalbindung von über 10 Jahren müsste also über 10 Jahre lang durchgehend alles gut gehen, damit Ihr Geld überhaupt zurückkommt. Ob dies bei diesen Projektpartnern und diesem Objekt so ist, das müssen Sie selber wissen.

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