Die Bundesregierung plant, den Anbau und Besitz von Cannabis unter bestimmten Bedingungen zu legalisieren. Dieses Vorhaben steht im Einklang mit dem Wunsch einiger Koalitionsparteien, die die aktuelle Verbotspolitik für gescheitert halten und eine Reform fordern.
Zukünftig dürfen Personen über 18 Jahre bis zu 25 Gramm besitzen und maximal drei Pflanzen für den Eigenbedarf anbauen. Vereine, bekannt als „Cannabis Social Clubs“, könnten Lizenzen zum Anbau und zur Weitergabe erhalten. Öffentlicher Konsum wird in der Nähe von Schulen und Spielplätzen eingeschränkt. Kritiker, einschließlich einiger Mediziner und Rechtsexperten, warnen vor gesundheitlichen Risiken und der Herausforderung, diese Regulierungen effektiv zu überwachen.
Während die Bundesregierung erwartet, dass die Polizei und die Justiz durch die teilweise Legalisierung entlastet werden, gibt es Bedenken, dass der illegale Drogenhandel fortbestehen wird. Bayerns Staatsregierung ist gegen diese Legalisierung und weist auf gesundheitliche und praktische Herausforderungen hin, insbesondere in Bezug auf die Kontrolle des privaten Anbaus.
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