In mehreren europäischen Ländern sind die Zahlen neuer Todesopfer durch die Coronavirus-Pandemie am Sonntag auf den niedrigsten Stand seit Monaten gesunken. So wurden in Italien nach Angaben des Zivilschutzes 145 Verstorbene binnen 24 Stunden verzeichnet. Das war die niedrigste Zahl täglicher Todesopfer seit dem 9. März.
Spanien registrierte 87 weitere Coronavirus-Tote. Es war dort das erste Mal in zwei Monaten, dass die Zahl der täglichen Todesopfer unter 100 lag. In Großbritannien wurden 170 weitere Todesfälle gemeldet – die niedrigste Zahl seit Ende März.
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Zwei Monate nach dem ersten registrierten Todesfall sind in Brasilien mehr als 16.000 Patienten und Patientinnen in Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Das ging aus den Daten des Gesundheitsministeriums in Brasilia von gestern hervor. Nach offiziellen Angaben starben bisher 16.118 Menschen an oder mit der Lungenkrankheit Covid-19, 241.080 infizierten sich mit dem Virus.
Nach den Daten der in den USA beheimateten Johns-Hopkins-Universität liegt das Land mit kontinentalen Ausmaßen damit bei der Zahl der Todesopfer weiter auf Platz sechs, bei der Zahl der Infizierten auf Platz vier der am schwersten betroffenen Länder vor Italien und Spanien.
Auch in anderen Ländern Lateinamerikas steigen die Infektionszahlen mit dem neuen Coronavirus und auch die Zahlen der Todesopfer deutlich.
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Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder will Hotels und Reisebüros in Deutschland mit finanziellen Anreizen für einen „Urlaub daheim“ unter die Arme greifen.
Er könne sich Urlaubsgutscheine oder eine steuerliche Absetzbarkeit von Ausgaben für einen Urlaub in Deutschland in diesem Jahr gut vorstellen, „am liebsten für Urlaub in Bayern“, sagte der CSU-Chef heute vor einer Sitzung des Parteivorstands in München.
Urlaubsreisen in andere Länder Europas, wie sie Außenminister Heiko Maas (SPD) in Aussicht gestellt hatte, steht Söder wegen der Coronavirus-Pandemie vorerst skeptisch gegenüber: „Ich glaube nicht wie Heiko Maas, dass wir schon in einem Monat wieder in Italien, Spanien oder Frankreich sind“, warnte er. „Wir bewegen uns da weiter auf dünnem Eis.“
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