Brasilien: 254.000 Corona–Fälle
Brasilien hat Großbritannien bei der Zahl der Corona–Infizierten überholt. Das ist aus den jüngsten Daten des Gesundheitsministeriums in Brasília ersichtlich.
Demnach haben sich in dem mit 210 Millionen Einwohnern größten Land in Lateinamerika 254.220 Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 244.995 in Großbritannien.
16.792 Menschen sind in Brasilien im Zusammenhang mit dem Virus bislang gestorben.
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Merkel und Macron mit Aufbauplan
Deutschland und Frankreich schlagen ein europäisches Programm im Umfang von 500 Mrd Euro zur wirtschaftlichen Erholung der EU vor. „Wir müssen handeln, wir müssen europäischen handeln, damit wir gut aus der Krise herauskommen„, sagte Bundeskanzlerin Merkel.
Die Hilfen sollten nicht von jenen zurückgezahlt werden, die sie erhielten, sagte Frankreichs Präsident Macron. Geplant ist, die auf EU–Ebene aufgenommenen Schulden über einen Zeitraum von etwa 20 Jahren aus dem EU–Haushalt abzustottern.
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Keine Neuinfektion in MV
Erstmals seit dem 14. März hat es in Mecklenburg–Vorpommern einen Tag ohne nachgewiesene Corona–Neuinfektion gegeben. Wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales mitteilte, blieb die Zahl der registrierten Corona–Fälle bei 751, auch die Zahl der Corona–Toten lag unverändert bei 20.
Mecklenburg–Vorpommern weist 46 Infektionen pro 100.000 Einwohner auf – der deutschlandweit mit Abstand niedrigste Wert. Landesweit waren erstmals am 3. März Infektionsfälle nachgewiesen worden.
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Kalbitz bleibt in AfD–Fraktion
Der bisherige AfD–Politiker Kalbitz kann trotz seines Parteirauswurfs Mitglied seiner Fraktion im Brandenburger Landtag bleiben. Dafür stimmten in einer Sondersitzung der Fraktion 18 von 21 AfD–Abgeordneten, wie der parlamentarische Geschäftsführer Hohloch sagte.
Den Fraktionsvorsitz lässt Kalbitz bis auf Weiteres ruhen, Hohloch übernimmt den Posten kommissarisch. Auch den Landesvorsitz muss Kalbitz ruhen lassen. Die Fraktion forderte zudem einen AfD–Sonderparteitag und sprach von einem „schweren politischen Fehler„.
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WHO untersucht Umgang mit Corona
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) plant eine unabhängige Überprüfung des Umgangs mit der Coronavirus–Pandemie und bekommt dafür Unterstützung aus China. Eine solche Untersuchung solle zum frühest möglichen Zeitpunkt starten, kündigte WHO–Generaldirektor Ghebreyesus zu Beginn der virtuellen Jahresversammlung der Organisation an.
Die WHO hatte die Kritik von US–Präsident Trump auf sich gezogen, der der WHO eine zu große Nähe zu China und ein falsches Krisenmanagement vorwirft. Er hat deswegen die Zahlungen eingestellt.
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