Die Affäre um die mutmaßliche Begünstigung einer US-Unternehmerin hat keine juristischen Folgen für den britischen Premierminister Boris Johnson. Es würden in dem Fall keine Strafermittlungen eingeleitet, teilte die zuständige Ermittlungsbehörde IOPC heute mit.
Die Behörde war auf Aufforderung der Regionalregierung des Großraums London Vorwürfen nachgegangen, wonach Johnson die US-Unternehmerin Jennifer Arcuri in seiner Zeit als Londoner Bürgermeister bevorzugt habe.
Das ehemalige Model, mit dem Johnson eine Affäre gehabt haben soll, hatte zwischen 2008 und 2016 rund 125.000 Pfund (heute 139.886,75 Euro) an öffentlichen Fördergeldern erhalten. Außerdem soll Arcuri bei Auslandsreisen des damaligen Bürgermeisters bevorzugt worden sein.
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Auf einer US-Militärbasis hat ein Angreifer am Donnerstag um sich geschossen. Der Schütze, der niemanden verletzte, sei „ausgeschaltet“ worden, teilte die US-Armee mit. Es blieb zunächst unklar, ob der Schütze getötet oder verletzt wurde. Auch die Hintergründe des Angriffs waren zunächst unklar. Der Stützpunkt wurde abgeriegelt.
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Der oberste geistliche Führer des Iran, Ali Khamenei, hat mit einem Bild zur „Endlösung“ in Jerusalem scharfe Kritik auf sich gezogen. Die Zeichnung unter dem Motto „Palästina wird frei sein“ zeigt den Jerusalemer Tempelberg. Darüber steht zudem: „Die Endlösung: Widerstand bis zu einem Referendum“.
Anlass ist der Al-Quds-Tag am Freitag, der an die Besetzung Ostjerusalems durch Israel während des Sechstagekrieges 1967 erinnert. Al-Quds ist der arabische Name für Jerusalem.
Auf dem Bild auf Khameneis Website sind feiernde Soldaten mit Palästinenserflaggen sowie Menschen mit Fahnen der islamistischen Organisationen Hamas und Hisbollah vor der Al-Aqsa-Moschee zu sehen. Der Tempelberg (Al-Haram al-Sharif/Das edle Heiligtum) ist Muslimen und Juden heilig.
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Russland und die Türkei, selbst in den Konflikt unmittelbar involviert, drängen erneut auf eine sofortige Waffenruhe im Bürgerkriegsland Libyen. Die Kampfhandlungen müssten unverzüglich eingestellt werden, teilte das russische Außenamt heute nach einem Gespräch von Außenminister Sergej Lawrow mit seinem türkischen Kollegen Mevlüt Cavusoglu mit.
Außerdem müsse der „politische Prozess“ unter der Ägide der UNO wieder aufgenommen werden. Darin müssten die Konfliktparteien eingebunden werden. Nur so könnten die Krise gelöst und die Entscheidungen der Libyen-Konferenz vom Jänner in Berlin umgesetzt werden.
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