Post bietet Mitarbeitern Tests an
Die Deutsche Post will als erster deutscher Konzern Tausende Mitarbeiter vorbeugend auf das Coronavirus testen lassen.
Das Unternehmen schlage eine „prophylaktischen Teststrategie“ ein, kündigte Vorstandsmitglied Tobias Meyer in der „Rheinischen Post“ an. Mehr als 10.000 Mitarbeiter könnten das Angebot wahrnehmen, „dies vor allem in größeren Betriebsstätten“.
Dabei soll es sich um einen Teil der 36 Paketzentren und möglicherweise auch um Briefverteilzentren handeln.
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Deutlich weniger Facharztbesuche
Während der Corona-Krise ist die Zahl der Facharztbesuche in Deutschland massiv zurückgegangen. Das ergaben Recherchen des NDR.
Kardiologen und Onkologen melden für ihre Patienten, die in der Regel zu einer Risikogruppe gehören, Rückgänge der Termine zwischen 30 und 50 Prozent. Zahnärzte verzeichnen sogar ein Minus von bis zu 80 Prozent.
Ärzte und deren Verbände sorgen sich um die Gesundheit der Patienten. Diese sollten ihre Termine unbedingt wahrnehmen oder bei Bedarf vereinbaren.
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Sehr hoher Krankenstand im März
m März haben sich laut einer Auswertung der Techniker Krankenkasse (TK) so viele Arbeitnehmer krankgemeldet wie zuletzt vor 20 Jahren.
Der Anteil krankgeschriebener Beschäftigter lag bei 6,84 Prozent, wie aus TK-Daten hervorgeht, die den Zeitungen der Funke Mediengruppe vorliegen. Im vergangenen Jahr betrug der höchste Wert demnach 5,3 Prozent.
Ursache für den hohen Krankenstand seien offenbar überwiegend präventive Krankmeldungen wegen der Corona-Pandemie, hieß es demnach von der TK.
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Tschechien öffnet Grenzen wieder
Tschechien öffnet heute wieder alle Straßen- und Bahn-Grenzübergänge nach Deutschland und Österreich.
Die umfassenden Kontrollen sollten enden, Stichproben der Polizei werde es aber weiter geben, kündigte Innenminister Hamacek an. Reisende benötigten auch künftig eine Bescheinigung über einen negativen Covid-19-Test. Allerdings sind touristische Reisen weiterhin nicht gestattet.
Bislang mussten Pendler in Bayern und Sachsen lange Umwege fahren, weil nur wenige Grenzübergänge offen waren.
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Hydroxycloroquin-Studie pausiert
Die Weltgesundheitsorganisation WHO setzt vorübergehend ihre klinischen Studien zum Malaria-Medikament Hydroxycloroquin aus.
WHO-Generaldirektor Ghebreyesus sagte, dies erfolge im Zusammenhang mit der Veröffentlichung eines Berichts in der Fachzeitschrift „Lancet“ vergangene Woche. Demnach könnte die Einnahme zu einem höheren Todesrisiko und zu Herzproblemen bei Covid-19-Patienten führen.
US-Präsident Trump hält offenbar viel von der Arznei und nimmt sie nach eigenen Angaben zur Corona-Prophylaxe ein.
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