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Das US-Militär hat nach eigenen Angaben rund 1.600 Soldaten auf Militärstützpunkte rund um Washington verlegt, um die Sicherheitskräfte in der Hauptstadt angesichts der anhaltenden Proteste bei Bedarf unterstützen zu können. Die Militärpolizisten und Infanteristen stünden bereit, um gegebenenfalls unterstützend einzugreifen, erklärte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums. Minister Mark Esper habe die Verlegung der Soldaten angeordnet, hieß es weiter.

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Nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einem brutalen Polizeieinsatz haben sich Demonstranten vor dem Weißen Haus erneut über die Ausgangssperre in Washington hinweggesetzt. Friedliche Proteste vor der US-Regierungszentrale dauerten auch nach Inkrafttreten der nächtlichen Ausgangssperre am gestern Abend um 19.00 Uhr (Ortszeit/1.00 MESZ) an.

Hunderte Menschen protestierten gegen Polizeigewalt, Rassismus und soziale Ungerechtigkeit. Demonstranten skandierten Slogans wie „Wir bewegen uns nicht“ und „Scheiß auf eure Ausgangssperre“.

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In mehreren französischen Städten haben Menschen gegen Rassismus und Polizeigewalt demonstriert. In Paris protestierten gestern Abend mehrere tausend Menschen trotz eines COV-bedingten Versammlungsverbots vor einem Gerichtsgebäude im Norden der Stadt.

Die überwiegend jungen Demonstrantinnen und Demonstranten riefen bei der Anti-Rassismus-Kundgebung als Reaktion auf den gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd in den USA Slogans der „Black Lives Matter“-Bewegung. Auch in Lyon und Marseille gingen Medienberichten zufolge Menschen auf die Straßen.

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Kanadas Premierminister Justin Trudeau hat auf die Frage eines Journalisten nach einer Reaktion auf die Drohung von US-Präsident Donald Trump, die Unruhen in den USA notfalls mit militärischer Gewalt zu stoppen, mit rund 20 Sekunden Schweigen reagiert.

Trudeau blickte nach der Frage bei einer Pressekonferenz gestern zunächst einfach nur konzentriert geradeaus und sagte nichts, dann wirkte es mehrfach so, als würde er zum Sprechen ansetzen, tat es aber nicht. Schließlich sagte er in ernstem Tonfall: „Wir alle beobachten mit Entsetzen und Bestürzung, was in den USA passiert.“ Es sei Zeit für Einigkeit und Zeit zuzuhören.

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Auf einem Twitter-Account namens „Anonymous Brasil“ sind persönliche Daten des brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro, von drei seiner Söhne und von verschiedenen Ministern seiner Regierung veröffentlicht worden. Das berichteten brasilianische Medien Montagabend (Ortszeit) übereinstimmend. Das Nutzerkonto wurde von Twitter inzwischen gesperrt.

Medienberichten zufolge handelt es sich bei den Daten unter anderem um Telefonnummern, E-Mail-Adressen und Personalausweisnummern, Gehalt, Wohnadressen, Kreditwürdigkeit, Zahlungsfähigkeit, Vermögen und Schulden. Auch eine angebliche Tankrechnung im Namen des Präsidenten über 56.160 Reais (9.333,25 Euro) aus dem Februar soll darunter sein. Justizminister Andre Mendonca schrieb gestern auf Twitter, er habe veranlasst, dass eine Untersuchung der Veröffentlichungen durch die Bundespolizei eröffnet werde.

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