Nordkorea hat die Abschaltung sämtlicher Kommunikationskanäle mit Südkorea angekündigt. Dies sei ein erster Schritt der Regierung in Pjöngjang, um die Verbindung zwischen den beiden Ländern vollständig abzubrechen, meldete die staatliche Nachrichtenagentur KCNA. Seit mehreren Tagen drohte Nordkorea bereits mit der Schließung des gemeinsamen Verbindungsbüros und Aufkündigung weiterer Projekte, sollte Südkorea das Abwerfen von Flugblätter mit kritischen Botschaften über die Politik des Nordens über dem Grenzgebiet nicht unterbinden.
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Die USA und Russland haben nach US-Angaben Gespräche zur atomaren Abrüstung vereinbart. Der Sonderbeauftragte der US-Regierung für Abrüstungsfragen, Marshall Billingslea, schrieb auf Twitter, er habe mit dem russischen Vize-Außenminister Sergej Rjabkow einen Zeitpunkt und Ort für Verhandlungen im Juni vereinbart.
China sei auch eingeladen worden, erklärte Billingslea. Wo und wann die Verhandlungen geführt werden, teilte er nicht mit. Von russischer Seite gab es keine Bestätigung.
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In Hongkong jähren sich die Proteste der pekingkritischen Demokratiebewegung heute zum ersten Mal. Die Massenproteste in der chinesischen Sonderverwaltungszone hatten am 9. Juni 2019 begonnen.
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Bis zu 200.000 Seeleute sitzen nach Angaben der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) wegen Coronavirus-Schutzvorschriften weltweit auf Schiffen fest. Die Situation werde jeden Tag schlimmer, berichtete die UNO-Organisation gestern in Genf. Viele Seeleute hätten ihren Einsatz eigentlich schon vor Wochen beendet, müssten aber wegen der Reisebeschränkungen nun an Bord weiter arbeiten. Sie seien ausgelaugt und auch psychisch angeschlagen – das seien keine guten Voraussetzungen, um die Sicherheit an Bord zu gewährleisten.
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