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Italien sieht die epidemiologische Situation im Land durchaus unter Kontrolle. „Die Zahlen bezeugen, dass Italien weiter deutlich unter dem von der EU festgelegten Notstandsniveau liegt. Ich bin zufrieden, weil die ersten Buchungen deutscher und französischer Touristen in den italienischen Hotels eintreffen“, sagte der italienische Außenminister Luigi Di Maio im Interview mit RAI1 gestern Abend.

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Eine Woche nach umfassenden Lockerungen der Coronavirus-Einschränkungen in Südafrika ist die Zahl der Todesfälle in dem Land dramatisch gestiegen: Wie aus gestern Abend veröffentlichten Statistiken hervorging, registrierten die Behörden inzwischen mehr als 1.000 Tote im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Die Zahl der Infektionsfälle stieg sprunghaft auf mehr als 50.000 an.

Den Angaben zufolge wurden seit Beginn der Pandemie 1.080 Todes- und 50.879 Infektionsfälle verzeichnet. Mehr als die Hälfte der Fälle sei in den vergangenen zwei Wochen registriert worden, sagte Präsident Cyril Ramaphosa. Den offiziellen Statistiken zufolge konzentrieren sie sich auf die bei Touristinnen und Touristen beliebte Provinz Westkap.

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Der milliardenschwere Wiederaufbauplan für Europa nach der Coronavirus-Krise beschäftigt heute einmal mehr die Wirtschafts- und Finanzminister der EU-Staaten. Sie beraten unter anderem, wie viel Geld zum wirtschaftlichen Neustart nach der Pandemie konkret gebraucht wird und ob Krisenstaaten im Gegenzug für Hilfen Reformen zusagen müssen.

Die EU-Kommission hatte Ende Mai vorgeschlagen, den geplanten siebenjährigen EU-Haushaltsrahmen in Höhe von 1,1 Billionen Euro durch ein schuldenfinanziertes Investitionsprogramm im Umfang von 750 Mrd. Euro zu ergänzen. Das Geld soll im Namen der EU auf dem Kapitalmarkt aufgenommen und später über Jahrzehnte zurückgezahlt werden. Von der Gesamtsumme sollen nach Vorstellungen der Kommission 500 Mrd. Euro als Zuschüsse an die EU-Staaten gehen, der Rest als Kredite.

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Noch bevor ein neuer Vorschlag für eine EU-Asylreform auf dem Tisch ist, kommt bereits ein Nein aus Prag. Verpflichtende Quoten zur Aufnahme von Flüchtlingen lehne er strikt ab und werde sie „weiterhin ablehnen, egal, wie es die EU-Kommission nennen will“, sagte der tschechische Regierungschef Andrej Babis der Tageszeitung „Pravo“ (Dienstag-Ausgabe). Für ihn sei das ein „abgeschlossenes Thema“, so Babis.

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Nach jahrelangen Verhandlungen wollen Griechenland und Italien heute ein Abkommen über die Festlegung ihrer Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) im Mittelmeer schließen. Wie das griechische Außenministerium mitteilte, werden die Außenminister der beiden EU-Mittelmeer-Staaten, Nikos Dendias und Luigi Di Maio, das Abkommen unterzeichnen.

Das Abkommen gilt als eine Reaktion der beiden Länder auf eine ähnliche Zusammenarbeit zwischen der Türkei und Libyen. Ankara hatte vergangenes Jahr in einem Abkommen mit Tripolis Griechenland jedes Recht auf eine AWZ südlich Kretas und anderer griechischer Inseln abgesprochen. Die EU-Staaten hatten deshalb einen rechtlichen Rahmen für Sanktionen gegen die Türkei geschaffen.

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