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Die Zahl der Asylanträge ist in den EU-Staaten insgesamt im April um 87 Prozent im Vergleich zum Jahresbeginn gefallen und damit auf den tiefsten Stand seit 2008. Hintergrund seien die Maßnahmen zur Eindämmung des neuartigen Coronavirus, teilte die europäische Asylbehörde EASO heute mit. Es seien nur 8.730 Asylanträge registriert worden, der niedrigste Wert der vergangenen zwölf Jahre.

Der Bericht nennt die Zahlen aller EU-Staaten sowie Norwegens und der Schweiz, nicht aber Großbritanniens. Es handle sich nicht unbedingt um eine langfristige Entwicklung, teilte die Behörde mit. Vor der Coronavirus-Krise seien anhaltend hohe Antragszahlen registriert worden.

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Die Foto-App Snapchat treibt den Wettbewerb mit Apple und Google bei der sogenannten erweiterten Realität voran, bei der digitale Inhalte auf dem Bildschirm in reale Umgebungen integriert werden. Nach ersten Spaß-Anwendungen wie virtuellen Masken oder Katzen-Schnurrhaaren baute Snapchat eine Geschäftsplattform auf, mit der man auf dem Display zum Beispiel Turnschuhe anprobieren.

Bei einer Partnerkonferenz bot Snap heute sein erweitertes Arsenal für App-Entwickler in dem Bereich. Dazu gehört die Funktion „Local Lenses“, bei der gesamte Straßenzüge in 3D eingescannt werden, um auf Basis dieser Modelle Erlebnisse in erweiterter Realität (Augmented Reality, AR) zu ermöglichen.

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Der türkische Außenminister hat die Debatte über den Status des berühmten Museums Hagia Sophia weiter angeheizt. Die Entscheidung darüber, ob das Gebäude wieder in eine Moschee umgewandelt werden solle, liege alleine bei der Türkei, sagte Mevlüt Cavusoglu heute in einem Interview mit dem Sender NTV. „Das ist definitiv keine internationale Sache, das ist eine Sache der nationalen Souveränität“, sagte er.

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Eine Statue des Gründers der Pfadfinder-Bewegung, Robert Baden-Powell (1857-1941), soll aus Sorge vor Beschädigung vorübergehend entfernt werden. Das teilte der Bezirksrat der Gemeinden Bournemouth, Christchurch und Poole am Donnerstag mit. Das Denkmal am Hafen von Poole in der südenglischen Grafschaft Dorset stehe auf einer Liste möglicher Ziele von Rassismusgegnern, hieß es zur Begründung.

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Die USA und der Irak haben mehrmonatige Gespräche begonnen, in deren Zentrum die Zukunft der amerikanischen Truppen in dem Krisenland steht. Der sogenannte Strategische Dialog begann heute wegen der Coronavirus-Krise mit einer Videokonferenz zwischen den Unterhändlern, wie die staatliche irakische Nachrichtenagentur INA meldete.

Der Einsatz von rund 5.000 US-Soldaten im Irak ist hoch umstritten. Vor allem die eng mit dem Iran verbundenen irakischen Parteien und Milizen fordern deren Abzug.

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