Das ungarische Parlament in Budapest hat heute das Ende des Notstandsgesetzes beschlossen. Es war in der Coronavirus-Pandemie eingeführt worden und hatte der rechtskonservativen Regierung von Premierminister Viktor Orban weitreichende Vollmachten gegeben.
Die Abgeordneten in Budapest stimmten mehrheitlich für die Aufhebung des Gesetzes, das von der Opposition in Ungarn und von den europäischen Partnern scharf kritisiert worden war.
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Die soziale Lage in Italien droht sich wegen der Coronavirus-Krise zu verschlimmern. Laut Schätzungen des Landwirtschaftsverbands Coldiretti aufgrund der Anzahl von Italienerinnen und Italienern, die Lebensmittelhilfen erhalten haben, könnte die Zahl der Menschen in Armut im Land um eine Million steigen.
Während der Coronavirus-Pandemie haben unter anderen viele kleine Kaufleute, Handwerkerinnen und Handwerker sowie Personen mit unsicheren Arbeitsverhältnissen ihren Job verloren. Die meisten kritischen Fälle gab es in Süditalien, geht aus dem Bericht hervor.
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Nach dreieinhalb Wochen ohne neue Coronavirus-Fälle sind in Neuseeland erstmals wieder Ansteckungen mit dem neuartigen Erreger festgestellt worden. Zwei Patienten wurden positiv auf das Coronavirus getestet, teilte das Gesundheitsministerium in Wellington heute mit. Beide seien kürzlich aus Großbritannien eingetroffen.
Die beiden Fälle stünden zueinander „in Verbindung“, sagte das Ministerium, ohne dazu nähere Angaben zu machen. Die neuseeländische Regierung hatte das Land Anfang der vergangenen Woche für coronavirusfrei erklärt und die wegen der Pandemie verhängten Abstandsregeln und Einschränkungen für Versammlungen aufgehoben. Die strikten Einreisebeschränkungen sind jedoch weiter in Kraft.
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Infolge des Coronavirus-Ausbruchs auf einem Pekinger Großmarkt ist die Zahl der Infizierten in der chinesischen Hauptstadt weiter gestiegen. Wie die Pekinger Gesundheitskommission heute mitteilte, wurden in der Stadt 27 neue Infektionen nachgewiesen.
Vier Infizierte meldete Pekings Nachbarprovinz Hebei, eine weitere lokale Erkrankung gab es offiziellen Angaben zufolge in der südwestchinesischen Provinz Sichuan. Zudem wurden landesweit acht „importierte Fälle“ gemeldet, die bei Reisenden aus dem Ausland erkannt wurden.
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