In Italien sind von gestern auf heute 43 Menschen nach einer Infektion mit SARS-CoV-2 gestorben. In den vorangegangenen 24 Stunden waren es 34 gewesen. Wie das Gesundheitsministerium mitteilte, wurden 329 Neuinfektionen in 24 Stunden gemeldet, am Vortag waren es noch 210.
Insgesamt sind 34.448 Menschen seit Ausbruch der Pandemie am 20. Februar mit oder am Coronavirus in Italien gestorben. In der Region Lombardei wurden innerhalb von 24 Stunden 14 Tote gemeldet, womit die Gesamtzahl der dort Verstorbenen auf 16.480 stieg.
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Schweden rät seinen Bürgerinnen und Bürgern nicht länger von Reisen in eine Reihe von europäischen Ländern ab. Ab dem 30. Juni sei es wieder möglich, in zehn Staaten Europas zu reisen, sagte Außenministerin Ann Linde heute auf einer Pressekonferenz in Stockholm.
Österreich und Deutschland sowie Schwedens Nachbarn Dänemark, Norwegen und Finnland gehören nicht dazu, dafür aber die Urlaubsländer Spanien, Italien und Griechenland sowie Belgien, Frankreich, Island, Kroatien, Luxemburg, Portugal und die Schweiz. Die Maßnahme werde zurückgefahren, weil diese Länder ihre Grenzen für Reisende aus Schweden und dem Rest der EU geöffnet hätten, sagte Linde.
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Mehrere US-Staaten haben einen Höchststand an Neuinfektionen innerhalb eines Tages seit Beginn der Coronavirus-Pandemie verzeichnet. In Florida wurden gestern 2.783 Neuinfektionen nachgewiesen, in Texas 2.622 und in Arizona 2.392, wie aus offiziellen Daten der Bundesstaaten und der Universität Johns Hopkins in Baltimore hervorgeht.
Der Gouverneur von Florida, Ron DeSantis, erklärte den drastischen Anstieg gestern mit der Vielzahl an Tests, die mittlerweile durchgeführt würden. Zu Beginn der Pandemie sei nur diagnostisch getestet worden, mittlerweile würden auch Personen ohne Symptome oder solche, die in Umgebungen mit hohem Ansteckungsrisiko arbeiteten, getestet. Eine Rückkehr zu strikteren Eindämmungsmaßnahmen lehnte DeSantis ab. „Wir sollten darauf vertrauen, dass Menschen gute Entscheidungen treffen“, sagte er.
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In der Residenz des russischen Präsidenten Wladimir Putin ist der russischen Nachrichtenagentur RIA zufolge eine „Desinfektionskammer“ installiert worden. Diese soll Putin vor einer Infektion mit dem Coronavirus bei regelmäßigen Empfängen an dessen Amtssitz Nowo-Ogarjowo schützen.
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