Corona: Trump lobt sich selbst
US–Präsident Trump hat nach eigenen Angaben nichts von frühen Warnungen eines ranghohen Beraters vor der Corona–Pandemie gewusst. „Ich habe das nicht gesehen„, sagte Trump. Er habe erst jetzt davon erfahren. Trump versicherte aber, er habe bereits damals aus eigenem Antrieb im Sinne dieser Warnungen gehandelt.
Trump lobte sich selbst: „Ich hätte es nicht besser machen können.„
„Ein Präsident muss ein Cheerleader für sein Land sein.„
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Wisconsins Vorwahl findet statt
Trotz der Corona–Epidemie in den USA haben Wähler im Bundesstaat Wisconsin darüber abgestimmt, wer für die Demokraten gegen Präsident Trump antreten soll. Die beiden Kandidaten, der moderate Ex–Vizepräsident Biden und der linke Senator Sanders, hatten die Durchführung der Wahl wegen des Gesundheitsrisikos abgelehnt.
Gouverneur Tony Evers hatte am Montag in letzter Minute eine Verschiebung der Abstimmung angeordnet, ein Gericht hob seine Anordnung jedoch wieder auf.
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Millionenbetrug mit Atemmasken
Ein international angelegter, millionenschwerer Betrug mit nicht existierenden Atemschutzmasken ist von Ermittlern aus Bayern aufgedeckt worden. Geschädigte seien zwei Vertriebsfirmen mit Sitzen in Hamburg und Zürich, teilte die Staatsanwaltschaft Traunstein mit.
Sie sollten rund zehn Mio Masken für knapp 15 Mio Euro an das Land Nordrhein–Westfalen liefern. Der Geschäftsführer der beiden Unternehmen kommt aus dem oberbayerischen Traunstein.
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Flüchtlingskinder reisen ein
Deutschland will in der kommenden Woche 50 unbegleitete Minderjährige aus den Flüchtlingslagern auf den griechischen Inseln aufnehmen.
Wie die Deutsche Presse–Agentur erfuhr, hat die Landesregierung in Hannover zugesagt, dass sie ihre Corona–Quarantäne von zwei Wochen in Niedersachsen verbringen können. Anschließend sollen sie auf mehrere Bundesländer verteilt werden. Deutschland will gemeinsam mit Luxemburg einen Charterflug organisieren.
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Söder: Maskenpflicht kommt
Bayerns Ministerpräsident Söder erwartet im Zuge der Corona–Krise eine Pflicht zum Tragen von Schutzmasken. „Natürlich wird es am Ende eine Form von Maskenverpflichtung geben„, sagte der CSU–Chef. Dies sehe er als hochwahrscheinlich an.
Söder hat die Bevölkerung in Bayern außerdem auf eine Verlängerung eines Teils der Einschränkungen in dem Bundesland über den 19. April hinaus vorbereitet. „Nach Ostern werden Perspektiven entwickelt und abgestimmt„, sagte er.
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Soldaten sollen in Pflegeheime
Verteidigungsministerin Kramp–Karrenbauer hat die Unterstützung der Bundeswehr in Gesundheitsämtern und Pflegeheimen in Aussicht gestellt. Ein Schwerpunkt sei bereits die Unterstützung beim Betrieb von Covid–19–Teststationen und Fieberambulanzen mit Personal und Material. Von 300 Anträgen auf Amtshilfe wurden bislang 90 bewilligt.
In den Gesundheitsämtern solle es nicht um hoheitliche Aufgaben gehen, betonte Kramp–Karrenbauer, „sondern vielmehr darum, zielgenau herauszubekommen, welcher Infizierte hatte mit wem Kontakt„
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