Mit der größten Militärparade seiner Geschichte erinnert Russland heute in Moskau an den 75. Jahrestag des Sieges über Hitler-Deutschland. Als Oberbefehlshaber der Streitkräfte der Atommacht nimmt Präsident Wladimir Putin die Parade samt Aufmarsch von mehr als 13.000 Soldaten auf dem Roten Platz ab.
Es sind auch Hunderte Soldaten aus insgesamt 13 Staaten vertreten, darunter vor allem ehemalige Sowjetrepubliken, aber auch Gäste aus China, Indien, der Mongolei und Serbien.
Wegen der Coronavirus-Pandemie hatten viele Staatsgäste ihre Reise abgesagt. Mehrere russische Städte hatten ihren Paraden wegen der Pandemie abgesagt. Normalerweise ziehen die durch Moskau rollenden Panzer, Luftabwehrsysteme und Atomraketen Hunderttausende Schaulustige an. Offiziell sind Massenveranstaltungen in der russischen Hauptstadt weiter verboten.
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Nach den Sanktionsdrohungen der USA gegen den Internationalen Strafgerichtshof (IStGH/ICC) haben sich gestern 67 der 123 Mitgliedsstaaten hinter das Gericht gestellt.
In einer von der Schweiz und Costa Rica eingebrachten Erklärung wird von einer „unerschütterlichen Unterstützung des Gerichts als unabhängige und unparteiische juristische Institution“ gesprochen.
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Die EU-Staaten werden einem Pressebericht nach bei der Wiedereröffnung ihrer Grenzen möglicherweise Bürgerinnen und Bürger der USA von der Einreise ausschließen. Hintergrund sei, dass die USA die Epidemie nicht in den Griff bekämen, berichtet die „New York Times“ (Dienstag-Ausgabe) unter Berufung auf einen Entwurf entsprechender Länderlisten.
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Nach dem Coronavirus-Ausbruch in einem Werk des Fleischkonzerns Tönnies in Nordrhein-Westfalen ist die Zahl der nachweislich Infizierten im Kreis Gütersloh weiter gestiegen. Es gebe insgesamt 1.952 positive Befunde, am Vortag lag diese Zahl noch bei 1.696, wie gestern mitgeteilt wurde. Nach dem Kreis Gütersloh wird auch im Nachbarkreis Warendorf ein „Lock-down“ verhängt.
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