Der Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof des österreichischen Immobilien-Investors Rene Benko hat angesichts der Umsatzausfälle infolge der Coronavirus-Pandemie beim Amtsgericht Essen ein Schutzschirmverfahren beantragt. Das teilte der Konzern heute in Essen mit.
„Ziel ist es, Galeria zu schützen“, heißt es in einer Mitteilung des Konzerns. Als einen Grund für den Antrag nannte Galeria Karstadt neben den Umsatzausfällen „die langwierige Umsetzung staatlicher Hilfe über die Hausbank“.
Über den Insolvenzantrag hatte zuvor die „Wirtschaftswoche“ berichtet. Laut der Zeitschrift hatte die Gruppe bereits die Mieten für alle Warenhäuser, Sporthäuser, Reisebüros und Logistikimmobilien gestoppt, um den Liquiditätsengpass zu entschärfen. Das Amtsgericht war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.
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