EU will längeren Einreisestopp
Der weitgehende Einreisestopp in die Europäische Union sollte nach Ansicht der EU-Kommission bis zum 15. Mai verlängert werden. Zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie hatten sich Mitte März viele EU-Staaten darauf geeinigt, nicht zwingend notwendigen Reisen in die EU für 30 Tage einzuschränken.
Die Entscheidung über solche Beschränkungen kann jedes Land für sich treffen. Die Erfahrung habe gezeigt, dass die Maßnahme mehr als 30 Tage brauche, um wirksam zu sein, hieß es in einer Mitteilung der EU-Kommission.
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Corona streut in Afrika
Das neue Coronavirus breitet sich zunehmend auch in Afrika aus. Die Zahl der bestätigten Infektionen auf dem Kontinent sei auf mehr als 10.000 angestiegen, mehr als 500 Menschen seien gestorben, gab die Weltgesundheitsorgnisation (WHO) in einer Erklärung bekannt.
Nachdem das Virus Sars-CoV-2 den Kontinent im Vergleich zu anderen Weltregionen erst sehr spät durch Reisende aus Europa, den USA und Asien erreicht hat, breite es sich nun sehr schnell aus.
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Keine Urlaubsreisen im Sommer?
Der Sommerurlaub in Deutschland wird in diesem Jahr noch von massiven Einschränkungen begleitet sein, davon ist Ärztepräsident Reinhardt überzeugt.
„Ich glaube nicht, dass die Deutschen in diesem Sommer schon wieder Urlaubsreisen machen können“, sagte der Präsident der Bundesärztekammer. Selbst bei schrittweiser Rückkehr in den Alltag werde die Pandemie das Land noch bis zum Sommer beschäftigen. Für Verstöße gegen die Quarantäne-Auflagen nach der Einreise nach Deutschland sollen indes saftige Bußgelder verhängt werden.
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USA: Schwarze öfter mit Covid-19
Die US-Regierung hat eingeräumt, dass das Coronavirus Afroamerikaner besonders stark trifft. „Wir sehen starke Anhaltspunkte dafür, dass Afroamerikaner in weitaus größerem Umfang betroffen sind als andere Bürger unseres Landes“, sagte US-Präsident Trump.
Die „Washington Post“ berichtete, dass mehrheitlich afroamerikanische Landkreise teils dreimal so viele Infektionen und fast sechsmal so viele Todesfälle vermeldeten wie Landkreise, in denen weiße Amerikaner in der Mehrheit seien.
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Zwangsurlaub wegen Mittagessen
Wegen der Coronakrise gelten auch in Südafrika mittlerweile strenge Maßnahmen. Die Kommunikationsministerin Ndabeni-Abrahams traf sich mit fünf Leuten zum Mittagessen und verstieß damit gegen die verhängte Ausgangsperre. Deswegen muss sie zwei Monate in den Zwangsurlaub.
Die Ministerin war bei einem früheren Kabinettskollegen zum Mittagessen eingeladen – insgesamt saßen sechs Leute am Tisch, wie auf einem Foto im Online-Netzwerk Instagram zu sehen war.
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