Nach den tödlichen Schüssen auf einen afroamerikanischen Jogger im US-Bundesstaat Georgia sind drei Männer wegen Mordes angeklagt worden. Eine Grand Jury erhob gestern Anklage im Fall Ahmaud Arbery. Der 25-Jährige war Ende Februar beim Joggen in einem Wohnviertel der Stadt Brunswick erschossen worden.
Erst nachdem mehr als zwei Monate später ein Video von der Tat im Internet auftauchte, nahmen die Ermittlungen in dem Fall Fahrt auf; die jetzt angeklagten Verdächtigen – drei Weiße – wurden festgenommen. Ihnen wird in der Anklage neben Mord auch der Versuch einer illegalen Festnahme vorgeworfen.
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US-Präsident Donald Trump will nach dem geplanten Abzug von fast 10.000 US-Soldaten aus Deutschland unter anderem die US-Truppen in Polen verstärken. Trump begründete den Schritt bei einer Pressekonferenz mit dem polnischen Präsidenten Andrzej Duda gestern im Weißen Haus mit den nach seiner Ansicht mangelnden Verteidigungsausgaben Deutschlands.
Trump sagte, einige der Soldaten aus Deutschland sollten in die USA zurückkehren. Andere Soldaten würden an andere Standorte in Europa verlegt, und „Polen wird einer dieser anderen Orte sein“. Trump sagte, Polen habe sich bereiterklärt, für die US-Truppen im Land zu bezahlen. Die Präsenz in Deutschland werde „ganz wesentlich“ reduziert werden.
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Die US-Justiz hat eine neue Anklage gegen Wikileaks-Gründer Julian Assange erlassen. Das Justizministerium in Washington teilte mit, gegen den 48-Jährigen werde von einer breiteren Verschwörung beim Hacken von Computern als bisher ausgegangen. Demnach hätten „Assange und andere“ Menschen dafür rekrutiert, Netzwerke zu hacken, damit Wikileaks davon profitiere. Allerdings würden zu den bisher 18 Anklagepunkten gegen Assange keine weiteren hinzugefügt.
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