Die Wirtschaftsstimmung in der Euro-Zone hat sich im Juni deutlich von ihrem Einbruch in der Coronavirus-Krise erholt. Der von der EU-Kommission erhobene Economic Sentiment Indicator (ESI) stieg zum Vormonat um 8,2 Punkte auf 75,7 Zähler. Das sei der stärkste jemals gemessene Anstieg, sagte die Behörde heute in Brüssel.
Die Erwartungen von Analysten und Analystinnen wurden jedoch verfehlt, sie hatten im Schnitt mit 80 Punkten gerechnet. In der Europäischen Union verbesserte sich der Indikator ebenfalls erheblich.
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Ford schlägt in den USA einen ungewöhnlichen Weg ein, um den Absatz in der Coronavirus-Krise anzukurbeln. Potenzielle Käufer und Käuferinnen können ihren Wagen zurückgeben, wenn sie innerhalb eines Jahres nach Abschluss eines Kredit- oder Leasingvertrags ihren Arbeitsplatz verlieren, kündigte der zweitgrößte US-Autobauer heute an.
In dem Fall verzichtet Ford auf bis zu 15.000 Dollar (etwa 13.400 Euro) des ausstehenden Restsaldos. Für einen noch verbleibenden Betrag oder verspätete Raten ist der Käufer selbst verantwortlich. Das Programm „Ford Promise“ deckt Käufe von Neu- und Gebrauchtwagen der Modelljahre 2019, 2020 und 2021 ab, wenn sie von der Ford-Bank finanziert wurden.
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Der frühere Volkswagen-Chef Matthias Müller bezieht einem Magazinbericht zufolge seit Februar ein monatliches Ruhegehalt von über 80.000 Euro. Auf den Tag heruntergerechnet seien dies rund 2.700 Euro, berichtete das Wirtschaftsmagazin „Business Insider“ heute und bezog sich dabei auf Berechnungen des Vergütungsexperten Heinz Evers.
Demnach habe Müller als langjähriger VW-Manager einen Anspruch auf 62 Prozent seines Fixgehalts aus dem Jahr 2016, das bei 1,584 Millionen Euro lag. Daraus ergebe sich ein monatliches Ruhegehalt von 81.800 Euro. Damit liege Müller knapp hinter dem VW-internen Spitzenreiter, seinem Vorgänger Martin Winterkorn mit 3.100 Euro am Tag.
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