EU-Brexit-Unterhändler Michel Barnier hat Vorschläge aus London für den künftigen Zugang britischer Banken zum EU-Markt zurückgewiesen. Die Vorlagen seien inakzeptabel, sagte Barnier gestern in der britischen Hauptstadt. Großbritannien versuche, die Vorzüge des EU-Binnenmarkts für den Finanzplatz London zu erhalten, ohne den damit verbundenen Verpflichtungen nachzukommen.
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Die EU-Staaten haben sich auf ein Ende der wegen der Coronavirus-Krise verhängten Einreiseverbote für 14 Drittstaaten ab morgen verständigt. Wie der EU-Rat gestern mitteilte, fällt das Einreiseverbot für Algerien, Australien, Kanada, Georgien, Japan, Montenegro, Marokko, Neuseeland, Ruanda, Serbien, Südkorea, Thailand, Tunesien und Uruguay.
Zusätzlich setzten die EU-Staaten China auf die Liste. Für China gilt allerdings als zusätzliche Bedingung, dass das Land seinen Einreisestopp für EU-Bürgerinnen und -Bürger beendet. Bestehen bleiben die Einreiseverbote für Staaten mit weiter hohen Infektionszahlen wie die USA, Brasilien und Russland.
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Airbus will in der Coronavirus-Krise weltweit 15.000 Stellen streichen. Der europäische Flugzeughersteller reagiert damit auf den Einbruch der Nachfrage infolge des praktisch weltweit zusammengebrochenen Flugverkehrs. Der Abbau solle spätestens im Sommer 2021 umgesetzt werden, teilte Airbus gestern mit, eine Einigung mit den Sozialpartnern soll im Herbst stehen.
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