Seehofer plante keine Studie
Bundesinnenminister Seehofer hat laut einem Zeitungsbericht eine Studie zum sogenannten „Racial Profiling„ bei der Polizei offenbar nie geplant. Seehofer habe den Innenausschuss des Bundestags informiert, dass er eine solche Studie nie habe veranlassen wollen, berichtete die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung„ unter Berufung auf mehrere Innenpolitiker der Großen Koalition.
Er versuche gerade herauszubekommen,wie es in seinem Ministerium zu einer solchen Ankündigung habe kommen können,heißt es weiter.
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Deutsche Studenten fordern Hilfe
Wegen der drohenden Ausweisung ausländischer Studierender aus den USA bitten deutsche Studenten die Bundesregierung um Unterstützung. „Wir zählen auf Ihre Rückendeckung„, heißt es in einem vonknapp 100 deutschen Studenten in den USA unterzeichneten Brief, der unter anderem an Außenminister Maas adressiert ist.
Die US–Regierung hatte zuvor mitgeteilt, ausländische Studierende an US–Universitäten, die wegen der Corona–Pandemie nur Online–Kurse anbieten, müssten das Land verlassen.
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Erneute Gewalt in Stuttgart
Drei Wochen nach den schweren Randalen in Stuttgart ist es dort erneut zu Auseinandersetzungen gekommen. Mehrere Menschen wurden in der Nacht zum Samstag vorläufig festgenommen, wie die Polizei mitteilte. Mehr als 200 Beamte waren demnach zusätzlich in der Stuttgarter Mitte im Einsatz.
Unter anderem widersetzte sich ein 16–Jähriger der Festnahme und verletzte vier Polizisten. Auch nach einer Schlägerei, bei der ein Mensch schwer verletzt wurde, kam es zu Festnahmen. Genauere Ermittlungen stehen noch aus.
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Ronaldinho bleibt in Hausarrest
Der brasilianische Ex–Fußballstar Ronaldinho ist mit einem Einspruch gegen den von der paraguayischen Justiz angeordneten Hausarrest gescheitert. Ein Gericht in der Hauptstadt Asunción lehnte einen Antrag auf Freilassung des früheren Weltfußballers und seines Bruders ab, wie eine Nachrichtenagentur erfuhr.
Ronaldinho und sein Bruder stehen seit mehr als drei Monaten in einem Luxushotel unter Hausarrest. Die beiden zählen im Zuge von Korruptionsermittlungen zu einem Kreis von 16 Verdächtigen.
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Brand in „betreutem Wohnen„
Bei einem Brand in einem Heim für betreutes Wohnen in Templin in Brandenburg ist ein Mann ums Leben gekommen. Drei Bewohner und drei Feuerwehrleute wurden mit schweren Verletzungen in Krankenhäuser gebracht, wie ein Sprecher der Polizei sagte.
Der Brand sei gegen 16.50 Uhr im Dachstuhl ausgebrochen – die Ursache sei noch unklar. 108 Bewohner wurden in Sicherheit gebracht und verbringen den Angaben zufolge die Nacht auf Sonntag in anderen Unterkünften.
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USA warnen vor China–Reisen
Angesichts wachsender Spannungen im Verhältnis zu Peking hat die Regierung in Washington US–Bürger vor Reisen nach China gewarnt. Das US–Außenministerium erklärte, derzeit bestehe ein „erhöhtes Risiko„ für „willkürliche Inhaftierungen„ in der Volksrepublik. Hintergrund ist der Streit zwischen Peking und Washington etwa wegen der Lage in Hongkong.
Laut State Department drohen US–Bürgern Verhöre und Inhaftierungen „aus Gründen der ‚Staatssicherheit‚„. Auch sei mit Ausreiseverboten zu rechnen.
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60 Jahre alter Fall gelöst?
Gut 60 Jahre nach dem mysteriösen Tod von russischen Skiwanderern im Ural haben die Behörden neue Erklärungen für den Vorfall vorgelegt. Demnach soll eine Lawine die Tragödie am Djatlow–Pass 1959 ausgelöst haben. Die Gruppe habe daraufhin fluchtartig ihre Zelte verlassen, sagte die zuständige Staatsanwaltschaft der Staatsagentur Ria Nowosti zufolge. Die neun Wanderer seien schließlich erfroren.
Ihr Tod hatte zahlreiche Spekulationen ausgelöst, auch weil der Fall zu Sowjetzeiten als geheim galt.
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