Nach der angeordneten Schließung des chinesischen Konsulats in Houston sind US-Medienberichten zufolge Vertreter der US-Behörden in die einstige diplomatische Vertretung eingedrungen.
Die Zeitung „Houston Chronicle“ berichtete, 40 Minuten nach Ablauf der Frist zur Räumung gestern (Ortszeit) sei dafür eine Hintertür des Gebäudes aufgebrochen worden. Der Sender CNN meldete, Sicherheitskräfte seien auf das Gelände gefahren, nachdem die chinesischen Diplomaten von dort abgezogen seien.
Auch das US-Konsulat im südchinesischen Chengdu bereitet sich auf die Schließung vor. Das Personal der Auslandsvertretung packte seine Sachen und entfernte US-Insignien von dem Gebäude. Bis wann die Konsulatsmitarbeiter das Gebäude verlassen haben müssen, ist bisher unklar.
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In der ostrussischen Stadt Chabarowsk hat es wieder Massenproteste gegen die Verhaftung des Provinzgouverneurs Sergej Furgal gegeben. Zehntausende Demonstranten zogen heute durch die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz im Fernen Osten Russlands, wie ein AFP-Reporter berichtete. Sie hielten die Flagge von Chabarowsk und Protestplakate hoch und riefen Sprechchöre gegen Präsident Wladimir Putin. „Freiheit“ und „Putin, tritt zurück“ skandierten die Demonstranten vor der Provinzverwaltung.
Furgal war am 9. Juli festgenommen, nach Moskau gebracht und in Untersuchungshaft genommen worden. Ihm wird vorgeworfen, vor 15 Jahren mehrere Morde an Geschäftsleuten in Auftrag gegeben zu haben. Der 50-jährige Provinzgouverneur, der der ultrarechten Liberaldemokratischen Partei (LDPR) von Wladimir Schirinowski angehört, weist die Vorwürfe zurück.
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Eine Mehrheit der Deutschen spricht sich einer Umfrage zufolge für ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen aus. 54 Prozent befürworten eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 130 km/h, geht aus der Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Kantar im Auftrag des Magazins „Focus“ hervor. 43 Prozent lehnten dies demnach ab, drei Prozent machten keine Angabe.
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