Die USA nehmen vorerst keine neuen Anträge für das DACA-Programm zum Bleiberecht für junge Einwanderer mehr an. Wie ein Regierungsvertreter heute in Washington erklärte, können sich die auch als „Dreamer“ bezeichneten Kinder von illegal eingereisten Einwanderern nicht mehr für das Programm bewerben. Junge Migranten und Migrantinnen, die bereits über eine Aufenthaltserlaubnis im Rahmen von DACA verfügen, dürfen demnach jedoch einen Antrag auf Verlängerung für ein Jahr stellen.
Bisher konnten junge Einwanderer, deren Bleiberecht über das DACA-Programm geregelt ist, ihre Aufenthaltsgenehmigung jeweils für zwei Jahre verlängern. Die meisten Betroffenen stammen aus Lateinamerika.
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Der designierte Präsidentschaftskandidat der US-Demokraten, Joe Biden, will Anfang August seine Stellvertreterin für den Fall eines Wahlsiegs auswählen. Er werde in der ersten August-Woche eine Entscheidung treffen, sagte Biden gestern (Ortszeit) bei einem Wahlkampfauftritt in Wilmington im Bundesstaat Delaware. Biden hatte bereits im März erklärt, eine Frau zur Vizepräsidentin machen zu wollen, sollte er gewählt werden.
Dafür gehandelt werden zahlreiche Kandidatinnen, von denen aus Sicht von US-Medien einige besonders gute Chancen haben. Dazu gehören die US-Senatorinnen Kamala Harris und Elizabeth Warren, die sich wie Biden um die Präsidentschaftskandidatur beworben hatten. Zunehmend Beachtung wurde zuletzt auch der Senatorin und Irak-Veteranin Tammy Duckworth und der damaligen Nationalen Sicherheitsberaterin von Barack Obama, Susan Rice, geschenkt.
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Immer mehr Umweltschützer und Umweltschützerinnen bezahlen ihren Einsatz für die Natur, sauberes Wasser und die Landrechte indigener Gruppen mit dem Leben. Im vergangenen Jahr seien weltweit 212 Umweltaktivisten getötet worden, teilte die Nichtregierungsorganisation Global Witness heute mit.
Über zwei Drittel aller Fälle wurden demnach in Lateinamerika registriert, die meisten in Kolumbien. Die Organisation geht davon aus, dass die tatsächliche Zahl der getöteten Umweltschützer noch deutlich höher liegt.
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Das türkische Parlament hat eine Verschärfung der Kontrolle über die Onlinenetzwerke beschlossen. Das entsprechende Gesetz wurde heute verabschiedet, wie die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu meldete. Es sieht unter anderem vor, dass Dienste wie Facebook und Twitter einen Vertreter in der Türkei haben und die Daten ihrer türkischen Nutzer auf Servern im Land speichern müssen.
Auch müssen die Betreiber der Netzwerke innerhalb von 24 Stunden den Anordnungen türkischer Gerichte nachkommen, bestimmte Inhalte zu entfernen. Bei Zuwiderhandlung drohen ihnen hohe Geldstrafen.
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