Mehrheit nutzt weiter Bargeld
Die meisten Menschen in Deutschland bezahlen Umfragen der Bundesbank zufolge seit Beginn der Coronavirus–Krise ihren Einkauf wie gewohnt. Lediglich 25 Prozent von rund 1000 Befragten haben ihr Zahlungsverhalten geändert.
„Wir können aus der aktuellen Momentaufnahme nur erkennen, dass – auch wenn es ernst wird, also in der Krise – Bargeld immer noch ein sehr beliebtes Zahlungsmittel des täglichen Gebrauchs ist„, sagte Bundesbank–Vorstand Beermann.
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Ölstaaten senken die Förderung
Die meisten der weltgrößten Ölförderländer haben sich auf eine drastische Senkung der Produktion geeinigt, um den Verfall des Ölpreises zu stoppen. Die Produktion soll im Mai und Juni um zehn Mio Barrel (je 159 Liter) pro Tag zurückgefahren werden, wie die Opec mitteilte.
Mexiko ist den Angaben zufolge der einzige große Ölförderstaat, der sich nicht an der Vereinbarung beteiligt. Die Einigung fiel in der Opec+–Runde, die aus dem Ölkartell Opec und dessen Kooperationspartnern besteht.
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US–Banken stützen Ölindustrie
Wichtige US–Banken bereiten sich wegen des Einbruchs der Ölpreise offenbar auf einen Einstieg in den Betrieb von Öl– und Gasfeldern im Land vor. Demnach sollen so Verluste durch den Bankrott von Energiekonzernen mit hohen Schulden bei den Banken vermieden werden.
JP Morgan Chase, Wells Fargo, Bank of America und Citigroup seien jeweils gerade dabei, unabhängige Firmen einzurichten, die die Öl– und Gasfelder übernehmen könnten, berichten Insider. Die ersten Schieferöl–Firmen haben bereits Gläubigerschutz beantragt.
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Volkswagen beurlaubt US–Personal
Volkswagen will wegen der Produktionspause aufgrund der Corona–Krise die meisten Mitarbeiter in seinem US–Werk in Tennessee ohne Lohn beurlauben. Die Maßnahme soll am 11. April beginnen und nach derzeitiger Planung nicht länger als vier Wochen andauern, wie Werkschef Tom du Plessis in Chattanooga mitteilte.
VW hatte die Bänder wegen der Pandemie bereits am 21. März angehalten, die Beschäftigten aber zunächst weiter voll bezahlt.
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Scholz will globale Steuerreform
Bundesfinanzminister Olaf Scholz will trotz Coronavirus–Krise die geplante globale Steuerreform nicht schleifen lassen. Jedes Unternehmen müsse seinen fairen Anteil zahlen. „Deswegen bleibt es wichtig, auch in dieser Zeit der Krise, dass wir Gewinnverlagerungen und Steuervermeidung ein Ende bereiten„, sagte Scholz am Donnerstag.
Es müsse weltweit sichergestellt werden, dass es eine Mindeststeuer gebe und das Steuersystem auch zur immer wichtiger werdenden Digitalbranche passe. „Da sind wir noch nicht ganz.„
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Fed schnürt Billionen–Paket
Die US–Zentralbank legt im Kampf gegen die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus–Pandemie ein gigantisches Notfallprogramm in Höhe von 2,3 Billionen Dollar (2,1 Billionen Euro) auf.
Damit solle die Wirtschaft unterstützt werden, vor allem die Unternehmen und die Kommunen, teilte die Federal Reserve (Fed) mit.
Zentralbank–Chef Powell erklärte, die wirtschaftliche Erholung müsse „sokräftig wie möglich„ sein.
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Der 500er ist nicht totzukriegen
Seit knapp einem Jahr geben die Notenbanken im Euro–Raum keine neuen 500–Euro–Scheine mehr heraus. Doch die wertvollste Euro–Banknote erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. „Ein Großteil der 500er ist weiter im Umlauf„, sagt Bundesbank–Vorstand Beermann.
Die Bundesbank und die Österreichische Nationalbank haben den Schein letztmals am 26. April 2019 herausgegeben, die anderen 17 nationalen Zentralbanken des Euro–Systems bereits am 26. Januar. Damit sollen Terrorfinanzierung und Schwarzarbeit zurückgedrängt werden.
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Bundesliga: Neuer Starttermin?
Die Tendenz für eine Fortsetzung der Fußball–Saison in der Bundesliga und 2.Bundesliga geht einem Medienbericht zufolge zum 9. Mai. Dieser Termin sei wahrscheinlicher als ein Start schon am 2. Mai, sollen DFB–Vertreter laut der „Bild„–Zeitung in einer Videositzung gesagt haben. Eine Entscheidung sei noch nicht getroffen, hieß es.
Die Bundesligen haben wegen der Corona–iVrus–Pandemie ihren Spielbetrieb bis mindestens zum 30. April unterbrochen. Als Ziel wird anvisiert, die Saison bis zum 30. Juni abzuschließen.
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