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Nach anderthalb Tagen und rund 50 Reden von Staats- und Regierungschefs hat bei der Generaldebatte der UNO-Vollversammlung in New York die erste Frau gesprochen – und damit eine Debatte über Geschlechtergerechtigkeit neu angefacht. Die slowakische Präsidentin Zuzana Caputova hielt heute ihre Ansprache vor der Vollversammlung, wegen der Coronavirus-Pandemie wie alle anderen Redner auch per vorab aufgezeichneter Videobotschaft.

Caputova war Nummer 51 auf der Rednerliste der Generaldebatte, alle vor ihr waren Männer. Insgesamt wird erwartet, dass bei der bis Dienstag dauernden Generaldebatte mit Reden von rund 200 Vertretern von Ländern oder Organisationen nur knapp ein Dutzend der Beiträge von Frauen stammen werden.

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Nach der Amtseinführung des umstrittenen Staatschefs Alexander Lukaschenko in Weißrussland sind zahlreiche Menschen auf die Straße gegangen. Auf Videos war zu sehen, wie die Sicherheitskräfte heute Menschen zurückdrängten und die Gruppen auseinandertrieben. Im Zentrum der Hauptstadt Minsk kam es zu zahlreichen Festnahmen, die Einsatzkräfte gingen brutal vor. Die Polizei setzte auch Wasserwerfer ein. Es gab Verletzte.

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Sechs Monate nach den tödlichen Polizeischüssen auf die Afroamerikanerin Breonna Taylor hat die US-Justiz einen Polizisten angeklagt. Dem inzwischen entlassenen Beamten wird eine fahrlässige Gefährdung des Lebens anderer zur Last gelegt, wie eine Richterin in Louisville im Bundesstaat Kentucky heute mitteilte. Das ist eine weniger schwerwiegende Straftat als beispielsweise Mord oder Totschlag.

Taylor war am 13. März in Louisville in ihrer eigenen Wohnung von weißen Polizisten erschossen worden. Die Beamten in Zivil hatten die Wohnung bei einer nächtlichen Drogenrazzia gestürmt. Taylors Freund, der mit der 26-jährigen Rettungssanitäterin im Bett lag, glaubte nach eigenen Angaben an einen Überfall, eröffnete mit seiner Waffe das Feuer und verletzte einen Polizisten. Beamte feuerten daraufhin ihre Dienstwaffen ab.

Dabei wurde Taylor durch mehrere Polizeikugeln getötet, ihr Freund überlebte. Die Polizisten wurden in der Folge zwar suspendiert, zunächst aber nicht festgenommen und formell beschuldigt. Ein Beamter wurde entlassen – er wurde nun angeklagt.

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Nach dem Tod der Verfassungsrichterin Ruth Bader Ginsburg haben die Gedenkzeremonien in Washington begonnen. Der in eine amerikanische Flagge gehüllte Sarg traf heute am Supreme Court ein, wo der Leichnam der verstorbenen Juristin zwei Tage lang aufgebahrt werden sollte. Das Weiße Haus teilte mit, dass US-Präsident Donald Trump Ginsburg morgen am Obersten Gericht „seinen Respekt zollen“ wolle.

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